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Friesoytherin gewinnt 50.000 Euro mit muhender Müller-Milch

Als die Flasche sie morgens um halb 7 anmuhte, habe sie sich erst mal erschrocken, erzählt Inga-Louiza Wilmsmann. Die bekannte Werbung wurde für die Neuscharrelerin Wirklichkeit.

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Blitzlichtgewitter vor dem Kühlregal: Famila-Filialleiter Alexander Heckmann (links) hält die muhende Flasche, während Müller-Außendienstmitarbeiter Marcel Otte den Scheck an Gewinnerin Inga-Louiza Wilmsmann überreicht. Foto: Hahn

Blitzlichtgewitter vor dem Kühlregal: Famila-Filialleiter Alexander Heckmann (links) hält die muhende Flasche, während Müller-Außendienstmitarbeiter Marcel Otte den Scheck an Gewinnerin Inga-Louiza Wilmsmann überreicht. Foto: Hahn

„Ja, sie muht wirklich“ – das war die Antwort auf die wohl meistgestellte Frage an Inga-Louiza Wilmsmann. Die Neuscharrelerin hat im Friesoyther Famila-Markt eine Müller-Milch gekauft, diese hat beim Öffnen gemuht und nun ist die 25-Jährige um 50.000 Euro reicher. Das, was die meisten nur aus der Werbung kennen, wurde für Wilmsmann Wirklichkeit.

Die Kunden staunten am Freitagnachmittag nicht schlecht, als es Blitzlichtgewitter bei der Übergabe vor dem Kühlregal gab: Gleich mehrere Kameras waren auf die glückliche Gewinnerin gerichtet. Marcel Otte, Außendienstmitarbeiter von Müller, durfte den Scheck über 50.000 Euro überreichen. Für Filialleiter Alexander Heckmann war es auch das erste Mal, dass jemand im Friesoyther Familamarkt so großes Glück hatte, berichtet er. Zehn muhende Flaschen gibt es im Aktionszeitraum von März bis Juni in ganz Deutschland, erklärt Otte, drei davon seien nun gefunden worden.

8 Tage lag die muhende Flasche ungeöffnet im Kühlschrank

Die Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen, ist also gering, umso überraschter war die Neuscharrelerin. Sie kaufe häufiger Milch, diesmal war sie im Angebot und Wilmsmann habe direkt ein paar mehr Flaschen mitgenommen – neben ihrer Lieblingssorte Erdbeere auch Banane. Und das war am Ende die Sorte der muhenden Flasche. Als sie 8 Tage später die Flasche zu Hause öffnete und es laut muhte, habe sie sich erst mal erschrocken, berichtet Wilmsmann. Es sei morgens um halb 7 am ersten Schultag nach den Osterferien gewesen, sie wollte sich gerade mit ihrer Tochter die Müllermilch teilen. 

"Ich konnte es gar nicht fassen", sagt Wilmsmann. Sie habe erst mal ihren Freund angerufen, der genauso ungläubig reagierte. Erst ein Video habe ihn überzeugen können. Den ersten Tag hat die 25-Jährige die Flasche noch häufiger auf und zu gemacht, um es zu realisieren, erzählt sie. Aus dem Deckel ertönt tatsächlich ein "muh", das ist mittlerweile schon leiser geworden. Die gewonnenen 50.000 Euro will Wilmsmann für die hohe Klinikrechnung ihres kranken Pferdes nutzen. "Dafür passt das Geld gerade ganz gut", freut sie sich.

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