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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff bestätigt jetzt fünf Tote und viele Schwerverletzte in Magdeburg

Der Ministerpräsident zeigt sich bei einem Besuch am Tatort der Weihnachtsmarkt-Attacke erschüttert – und spricht von einer Dimension, die sich bisher niemand habe vorstellen können.

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Der Weihnachtsmarkt in Magedeburg nach dem Anschlag. Foto: dpa

Der Weihnachtsmarkt in Magedeburg nach dem Anschlag. Foto: dpa

Nach der Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. „Wir haben fünf Menschenleben zu beklagen und über 200 Verletzte, davon viele schwerst und schwer verletzt“, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). 

Die Bilanz sei noch schrecklicher als am Abend zunächst angenommen. Der Ort des Anschlages werde „auf immer mit der Geschichte der Stadt Magdeburg in Verbindung bleiben“, erklärte ein sichtlicher erschütterter Haseloff am Ort des Geschehens. Er werde als Gedenkort Eingang in die Stadtgeschichte finden. 

Der Ministerpräsident sprach von einer Dimension, die sich „keiner von uns vorstellen konnte“. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) war nach Magdeburg zum Ort des Geschehens gereist.

Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in die Menschengruppe gerast. Bei dem noch am Abend festgenommenen Verdächtigen handelt es sich um einen Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt. Der Mann ist als islamkritischer Aktivist bekannt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bezeichnet sich der 50-jährige Arzt, der seit 2006 in Deutschland lebt, selbst als Ex-Muslim.

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