Niedersachsen plant ein "Impfwochenende"
Am 24. und 25. April soll mehr Tempo in die Impfkampagne des Landes Niedersachsen kommen. Das Ziel: Besonders gefährdete Ältere sollen schneller mit Astrazeneca geimpft werden.
DPA | 15.04.2021
Am 24. und 25. April soll mehr Tempo in die Impfkampagne des Landes Niedersachsen kommen. Das Ziel: Besonders gefährdete Ältere sollen schneller mit Astrazeneca geimpft werden.
DPA | 15.04.2021

Symbolfoto: dpa
In Niedersachsen soll es Ende kommender Woche bis zu 70.000 zusätzliche Corona-Impfungen geben. So wollen Land, Kommunen und Ärzte mehr Geschwindigkeit in die Maßnahmen zur Abwehr der dritten Welle bekommen und besonders gefährdete ältere Menschen von den Wartelisten holen. Dazu planten die Impfzentren am 24. und 25. April ein landesweites Impfwochenende, wie Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) ankündigte. Dies habe man bei der ersten Sitzung des «Impfpaktes für Niedersachsen» vereinbart.  Ziel des Impfwochenendes sei es, «insbesondere mit dem Impfstoff von Astrazeneca noch mehr Menschen als bisher zu erreichen», erklärte Behrens. Die Aktion am kommenden Samstag und Sonntag richte sich vor allem an Personen über 70 Jahren, die derzeit noch auf einen Termin warten müssen. «Ich appelliere an alle, die ein entsprechendes Impfangebot erhalten, dieses auch wahrzunehmen.» Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben mittlerweile über 16 Prozent der  Bürger im Land zumindest die erste Impfdosis bekommen, sechs Prozent auch die zweite. Mit der Einbeziehung der Arztpraxen haben man das Tempo schon erhöhen können. Nun sollen die ergänzenden Termine für den 24. oder 25. April in das Buchungssystem eingespeist werden, damit die infrage kommenden Menschen «so schnell wie möglich» ein Angebot bekommen können. Man erwarte demnächst zudem die Ankunft von deutlich mehr Impfstoff. An den Beratungen des «Impfpaktes für Niedersachsen» hatten am Mittwoch auch Vertreter von Kliniken, Krankenkassen, Apotheken, Unternehmen und des Katastrophenschutzes teilgenommen. Die Landesregierung forderte Ältere auf, sich mit dem Astrazeneca-Impfstoff impfen zu lassen. Derzeit gebe es Berichte aus Impfzentren, dass dort eine größere Zahl von vereinbarten Terminen nicht wahrgenommen wird. Menschen, die bereits einen Termin haben oder auf der Warteliste stehen, sich aber dann beim Hausarzt impfen lassen, sollte zudem ihren Wartelisten-Platz oder Termin absagen.6 Prozent der Niedersachsen haben Zweitimpfung bekommen
Gut und kompakt informiert zum Feierabend: Abonnieren Sie jetzt kostenlos unseren neuen WhatsApp-Kanal und erhalten den Newsletter „N'Abend, Oldenburger Münsterland“. Und nicht vergessen, die Benachrichtigungen auf dem Glocken-Symbol zu aktivieren! Hier geht es direkt zum WhatsApp-Kanal.