Mensen sollen bis Weihnachten bezugsfertig sein

Der offizielle Baubeginn für 2 neue Schulmensen ist in dieser Woche in der Gemeinde Emstek erfolgt. Wenn alles glattläuft, sollen die Mädchen und Jungen der Grundschulen Bühren und Höltinghausen Ende des Jahres in den Gebäuden speisen können.

Holzrahmenbauweise beschleunigt das Bauen

Der gesteckte Zeitrahmen ist eng, was mit den Förderbedingungen zusammenhängt. "Es werden momentan aber Gespräche geführt, um diesen Zeitraum zu verlängern“, sagte Emsteks Bürgermeister Michael Fischer auf den Ortsterminen. Architekt Carsten Preuß zeigte sich zuversichtlich, dass auch ohne einen Aufschub eine Bauzeit von 3 bis 4 Monaten möglich sei. Für eine zügige Umsetzung spreche auch die gewählte Ausführung in Holzrahmenbauweise, wie Bauamtsleiter Franz-Josef Rump ergänzte. So habe man auch die Mensa am kommunalen Franziskus-Kindergarten erstellt.

Ein Unsicherheitsfaktor seien seit einigen Monaten die Kosten für die Baumaterialien. Preuß: "Wir sind guter Hoffnung, dass die Preise nicht ausufern. Die jüngste Entwicklung zeigt nur leichte Preissteigerungen." Etwas ironisch hatte Fischer bei dem Gespräch die Hoffnung geäußert, dass die Verteuerung der Baustoffe nicht am Ende den Landeszuschuss auffressen könnte.

In Bühren kann es losgehen: Architekt Carsten Preuß (von links), Schulleiterin Claudia Heythausen, Bauingenieur Frank Seidlitz, Erster Gemeinderat Reiner kleine Holthaus, Ratsvorsitzender Reinhold Sündermann, Ratsherr Hubertus Aumann und Bauamtsleiter Franz-Josef Rump griffen symbolisch zu den Spaten. Foto: Thomas Vorwerk

Das wäre allerdings gewaltig, denn das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 65 Prozent an den Gesamtkosten. Die belaufen sich in Bühren auf 335.000 Euro und in Höltinghausen auf 400.000 Euro. Als Finanzspritze kommen somit 474.000 Euro aus Hannover.

Schülerzahlen steigen in den nächsten Jahren

Die Mensa in Bühren soll 48 Sitzplätze haben. "Wir haben durchgehend über 35 Anmeldungen für das kommende Jahr und am Spitzentag sogar 42", erklärte Schulleiterin Claudia Heythausen. 60 Kinder werden die Einrichtung ab September besuchen. Ihr Kollege Michael Brinkmann spricht von 70 Prozent der 100 Schüler, die künftig am Ganztagsbetrieb teilnehmen. Der Anbau soll eine Kapazität von 50 Plätzen haben. Damit stellt sich die Schule auch für die Zukunft auf, denn die Zahlen werden in den Folgejahren steigen. 2026 wird von 136 Mädchen und Jungen ausgegangen, die die Grundschule Höltinghausen besuchen.