Hospitalisierung wird neuer Leitindikator in Niedersachsen
Sie bestimmt sich nach der landesweiten Zahl der Einweisungen von Covid-19 Erkrankten je 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.
DPA | 21.09.2021
Sie bestimmt sich nach der landesweiten Zahl der Einweisungen von Covid-19 Erkrankten je 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.
DPA | 21.09.2021

Foto: dpa
Für die Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen wird künftig die Hospitalisierung als neuer Leitindikator herangezogen. Sie bestimmt sich nach der landesweiten Zahl der Einweisungen von Covid-19 Erkrankten je 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen, wie Claudia Schröder vom Corona-Krisenstab der Landesregierung bei der Vorstellung der neuen Corona-Verordung am Dienstag erläuterte. Eine Warnstufe wird künftig erreicht, wenn der neue Leitindikator und mindestens einer der beiden anderen bereits bekannten Indikatoren (Neuinfizierte und Intensivbetten) die in der Verordnung definierten Schwellenwerte überschreiten. Der Indikator Neuinfizierte richtet sich für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt nach der Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen. Der Indikator Intensivbetten meint den landesweiten prozentualen Anteil der von Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten an der gesamten Intensivbettenkapazität. Ausgerufen werden die Warnstufen künftig vom Land, wenn die Indikatoren Hospitalisierung und Intensivbetten die kritischen Werte an fünf aufeinanderfolgenden Tagen überschreiten. Wenn hingegen die Indikatoren Hospitalisierung und Neuinfizierte die Schwellenwerte überschreiten, rufen Landkreise oder kreisfreie Städte die Warnstufen aus. Hintergrund ist, dass die Werte Hospitalisierung und Intensivbetten landesweit erhoben werden, während sich die 7-Tage-Inzidenz bei den Neuinfizierten auf den Wert in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt bezieht. Die Änderungsverordnung tritt am Mittwoch in Kraft und gilt bis zum 10. November. Darin ist auch geregelt, welche Regeln mit dem Erreichen der einzelnen Warnstufen einhergehen.Warnstufen werden vom Land ausgerufen
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