Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Syke (Landkreis Diepholz) an der Berliner Straße sind am späten Mittwochabend zwei Menschen verletzt worden. Dabei handelte es sich vermutlich um einen sogenannten Fettbrand, wie die Feuerwehr der Stadt Syke mitteilte.
Alarmiert worden waren die Ortsfeuerwehren Syke, Barrien und Henstedt gegen 22 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Küchenbrand". Vor Ort stellten die Einsatzkräfte demnach eine leichte Rauchentwicklung aus einem bereits geöffneten Fenster auf der dritten Ebene des Wohnblocks fest.
Alle Bewohner des betroffenen Gebäudeteils hatten nach Angaben der Feuerwehr das Gebäude zu diesem Zeitpunkt bereits eigenständig verlassen, da die Flucht- und Rettungswege nicht vom Brandrauch betroffen waren. Allerdings seien zwei Menschen wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt worden.
Der Brandraum wurde durch die Rauchentwicklung schwer beschädigt
Beim Betreten der Brandwohnung durch den ersten Trupp unter schwerem Atemschutz seien die Flammen bereits erloschen gewesen, nachdem es dort zuvor vermutlich zu einem Fettbrand gekommen war. Die Arbeiten der Feuerwehr beschränkten sich daher auf die Kontrolle der Brandwohnung auf weitere Glutnester mittels Wärmebildkamera sowie die Entrauchung der Wohnung. Der Brandraum wurde allerdings durch die Rauchentwicklung schwer beschädigt.
Gegen 22.50 Uhr konnten die insgesamt 65 Einsatzkräfte der drei Ortsfeuerwehren sowie der Rettungsdienst die Einsatzstelle wieder verlassen und diese an die Polizei übergeben.