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Zwei Menschen kommen bei schweren Unfällen auf der A1 ums Leben

Zunächst kollidierte am Dienstagmorgen ein Audi mit einem Sattelzug. Ein Mann wird überfahren. Anschließend bildet sich Stau – mehrere Lkw fahren ineinander, ein weiterer Fahrer stirbt.

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Foto: Nord-West-Media-TV

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Zwei Menschen sind in der Nacht zu Dienstag auf der A1 bei Dinklage ums Leben gekommen.

Laut Polizei kollidierte zunächst ein Audi mit dem Lkw eines 49-Jährigen aus Gütersloh. Alle drei Männer aus dem Audi mit polnischer Zulassung sollen den Wagen verlassen haben. Einer von ihnen wurde vom VW Passat eines 55-Jährigen aus Osnabrück erfasst. Er starb noch an der Unfallstelle. Der Osnabrücker erlitt schwere Verletzungen. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.

Die anderen Insassen verließen nach Angaben der Polizei das Fahrzeug und sollen von der Unfallstelle weggerannt sein. Ein Polizeihubschrauber sowie Drohnen der Feuerwehr sind nach wie vor auf der Suche nach den Personen. Warum sie flohen, ist unklar. Sie können nach Angaben der Beamten möglicherweise auch schwer verletzt sein. Wer rund um den Motorpark Lohne und Dinklage verletzte Personen sieht, wird gebeten, umgehend die Polizei zu verständigen.

Mehrere Lkw fahren ineinander – Fahrer stirbt in Kabine

Wegen des ersten schweren Unfalls bildete sich Stau. An dessen Ende kollidierten laut Polizei mehrere Lkw miteinander. Nach bisherigem Erkenntnisstand der Polizei habe ein Lkw-Fahrer den Stau übersehen und sei auf dem rechten Fahrstreifen auf einen Lkw aufgefahren. Dadurch wurde laut Polizei dieser Lkw auf den Sattelzug eines 31-Jährigen aus Bersenbrück geschoben worden, der wiederum mit dem Gespann eines 45-Jährigen aus Georgien kollidierte.

Der Unfallverursacher wurde in seiner Fahrerkabine eingeschlossen und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Auch der Mann, auf dessen Sattelzug zuerst aufgefahren wurde, erlitt schwere Verletzungen und wurde eingeklemmt. Beide Fahrer mussten von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Der Bersenbrücker wurde leicht verletzt, der Georgier gilt als unverletzt. An der zweiten Unfallstelle waren zudem drei Rettungswagen und ein Notarzt eingesetzt.

Zurzeit ist die Autobahn Richtung Bremen ab der Anschlussstelle Holdorf voll gesperrt. Die Sperrung soll noch bis in den Nachmittag andauern.

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