Zoll überführt Cloppenburger, nachdem er sich den Führerschein vom Jobcenter bezahlen ließ
Ein Mann aus Cloppenburg wurde wegen Sozialleistungsbetrugs zu 7 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Matthias Bänsch | 12.12.2025
Ein Mann aus Cloppenburg wurde wegen Sozialleistungsbetrugs zu 7 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Matthias Bänsch | 12.12.2025

Symbolfoto: Hauptzollamt Osnabrück
Ein Mann aus Cloppenburg wurde vom Amtsgericht Cloppenburg zu 7 Monaten Haft verurteilt, die zu 3 Jahren Bewährung ausgesetzt wurden. Der Verurteilte muss außerdem 300 Euro an die Cloppenburger Tafel zahlen. Das berichtet das Hauptzollamt in Osnabrück am Freitag. Laut Angaben des Zolls hatte der Mann im Dezember 2021 und Februar 2022 Arbeitsstellen angetreten, ohne dies dem Leistungsträger zu melden. Dadurch erhielt er unrechtmäßig rund 2200 Euro an Sozialleistungen. Im März 2022 täuschte er das Jobcenter Cloppenburg, indem er vorgab, einen Führerschein für eine Arbeitsstelle zu benötigen, und erhielt dafür 544 Euro. Tatsächlich war er aber bereits seit Februar 2022 bei dem Arbeitgeber beschäftigt und erreichte die Arbeitsstelle auch ohne Führerschein. Eine automatisierte Prüfung des Jobcenters Osnabrück deckte den Betrug auf, woraufhin das Hauptzollamt Osnabrück Ermittlungen aufnahm, die zur Anklage führten. Der Angeklagte hätte seine beruflichen Tätigkeiten sofort melden müssen, was er trotz Hinweise unterließ.
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