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Wurde der körperlich schwer misshandelte und weiter in Lebensgefahr schwebende Stapelfelder Opfer von „Buch-Betrügern“?

Im Dezember 2024 brachen unbekannte Täter in das Haus des 79-Jährigen ein, misshandelten ihn körperlich schwer und ließen ihn hilflos zurück. Die Polizei verfolgt nun eine Spur und bittet um Hilfe.

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Symbolfoto: dpa

Symbolfoto: dpa

Möglicherweise ist der im Dezember 2024 von bislang unbekannten Tätern schwer misshandelte und noch immer in Lebensgefahr schwebende 79-jährige Stapelfelder Opfer von sogenannten Buch-Betrügern geworden. Das teilt die Polizei am Donnerstag mit.

Der Mann soll nach Angaben der Beamten in den vergangenen Monaten mehrmals Kontakt zu „Buch-Betrügern“ aus Ostwestfalen und Bremen gehabt haben. Dabei handelt es sich laut Polizei um Täter, die überteuerte Bücher (sogenannte Faksimile) für mehrere Tausend Euro im Internet verkaufen. Senioren verlören dabei oft ihr gesamtes Vermögen. Im Fall des 79-Jährigen soll Schaden in Höhe von 30.000 Euro entstanden sein.

Im Dezember 2024 waren bislang unbekannte Täter in das Haus des Seniors eingebrochen, misshandelten ihn körperlich schwer und ließen ihn hilflos zurück. Ein 45-Jähriger aus der Gemeinde Cappeln hatte sich seinerzeit bei der Polizei gemeldet. Er machte sich Sorgen um seinen Bekannten, nachdem er ihn telefonisch nicht erreichen konnte. Als die Einsatzkräfte bei dem 79-Jährigen eintrafen, fanden sie den Senioren schwer verletzt auf. Daraufhin wurde er sofort medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Mittlerweile liegt der 79-Jährige in einer Spezialklinik und ist weiterhin nicht vernehmungsfähig.

Polizei schaltet Hinweisportal frei

Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung des Vorfalls. Wer kann Angaben zu den Tätern machen? Wem sind im Zusammenhang mit dem Überfall verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?

Zudem wurde hierfür das Hinweisportal der Polizei Niedersachsen aktiviert. Hinweise auf tatverdächtige Personen können unter https://nds.hinweisportal.de/vers-mord-raub-clp (auch anonym) gegeben werden. Außerdem können Bilder und Videos hochgeladen werden, um die Polizei bei den Ermittlungen gegen die noch unbekannten Täter zu unterstützen.


+++ Triggerwarnung +++

Auf dem Instagram-Account wurde zudem ein Bild des Tatortes in einem Video veröffentlicht.

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