Weihbischof Theising firmt Studentinnen der Uni Vechta
Taufe, Erstkommunion, Konversion, Firmung: Im Erwachsenenalter haben fünf junge Frauen dieser Tage den Weg in die katholische Kirche gefunden.
Redaktion | 14.09.2025
Taufe, Erstkommunion, Konversion, Firmung: Im Erwachsenenalter haben fünf junge Frauen dieser Tage den Weg in die katholische Kirche gefunden.
Redaktion | 14.09.2025
Ist jetzt gefirmt: Lea, die an der Uni Vechta katholische Theologie und Geschichtswissenschaften auf Lehramt für Haupt- und Realschule studiert. Das Sakrament spendete Weihbischof Wilfried Theising. Foto: Offizialat Vechta/Johannes Hörnemann.
In einem festlichen Gottesdienst haben fünf Studentinnen der Universität Vechta am Mittwoch (10. September) in der Kirche am Campus die Initiationssakramente und feierten die Aufnahme in die katholische Kirche: Wie das Offizialat Vechta mitteilt, taufte Weihbischof Wilfried Theising Rhoda, dann spendete er ihr sowie Christin, Jasmin, Lea und Tanja das Sakrament der Firmung. Gemeinsam mit Familie und Freunden feierten sie dann die Heilige Kommunion. Der Feier sei eine lange Vorbereitungszeit vorausgegangen, heißt es weiter. Dabei wurden die Neumitglieder der katholischen Kirche intensiv begleitet durch Sonja Hillebrand. Die Mitarbeiterin des Bischöflich Münsterschen Offizialates ist zuständig für das Mentorat für angehende Religionslehrerinnen und -lehrer. „Für euch sind es wichtige Schritte auf dem Glaubensweg, die ihr heute gegangen seid“, sagte Hillebrand den Gefirmten. Die Fragen, Ideen und Überzeugungen, die zu der Entscheidung geführt hätten, seien ganz unterschiedliche, ergänzt sie. Zelebrant Theising freute sich sehr, dass dieser Gottesdienst gefeiert werde. „In unserer Zeit ist es nicht ungewöhnlich, aber doch außerordentlich, dass sich junge Erwachsene so zu ihrem Glauben bekennen“, erzählte er. Mehr und mehr sei bei den jungen Frauen die Entscheidung gewachsen, „nicht zu einer Idee, sondern zu einer Person“, sagte der Weihbischof mit Bezug auf Jesus Christus. „Wenn ich Christ werden möchte, gibt es keinen Automatismus, dass alles gut wird“, predigte Theising. Auch Christen kennen Streit und Krankheit, erläuterte er. „Jesus möchte uns mit seiner Botschaft ermutigen, stark machen“, erklärte der Geistliche. Die Seligpreisungen aus der Bergpredigt könne man übersetzen mit „Lebe nicht als Egoistin, teile dein Leben mit den Menschen, dann wirst du glücklicher“, so Theising weiter. Die Menschen machten die Erfahrung, dass ein Leben im Miteinander mit den Menschen und mit Gott eine Bereicherung sei. „Letztlich geht es um die Liebe“, wer getauft werde, wer sich von Gottes Liebe berühren ließe, werde zu einem liebenden Menschen, stellte der Theologe fest. Drei Studentinnen konvertierten zur katholischen Kirche, bevor sie die Firmung empfingen. Darunter auch Lea (24). „Ich mache das heute auch für mich und meinen Glauben“, sagte die geborene Bremerhavenerin. „Ich war früher ein bisschen religiös durch meine Großeltern“, blickt sie zurück, dann habe sie länger ihren Glauben verloren. Durch das Studium, das sie hier in Vechta angefangen habe, sei ihre „Liebe dazu wieder entstanden, auch durch die Kirche hier am Campus“, die Leute hätten sie so herzlich aufgenommen. „In schweren Zeiten haben die mir sehr viel geholfen, da ist mir der Glaube wieder sehr schön zugeflogen“, schildert die Studentin für Lehramt an Haupt- und Realschulen. Ursprünglich habe sie die Theologie aus dem Studienplan werfen und Germanistik behalten wollen. „Im Endeffekt habe ich mich in die Katholische Theologie verliebt und in die Germanistik nicht.“Entscheidung der jungen Erwachsenen ist außerordentlich
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