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Uni Vechta weitet Kooperation mit der Ukraine aus

Eine Delegation der Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität Mykolajiw war zu Besuch. Dabei ging es um die Zukunft.

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Wollen noch enger zusammenarbeiten: Die Vertreterinnen und Vertreter der Universität Vechta und der Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität Mykolajiw Mykolajiw. Foto: Schmidt/Universität Vechta

Wollen noch enger zusammenarbeiten: Die Vertreterinnen und Vertreter der Universität Vechta und der Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität Mykolajiw Mykolajiw. Foto: Schmidt/Universität Vechta

Die Universität Vechta und die ukrainische Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität Mykolajiw Mykolajiw (PMBSNU) vertiefen ihre Zusammenarbeit. Das teilt die Universität Vechta mit. Um diesen „Meilenstein“ in der Partnerschaft der beiden Hochschulen zu besiegeln, war nun eine Delegation der PMBSNU in Vechta zu Besuch.

Über 2 Tage arbeiteten Forschende beider Einrichtungen im Rahmen des Projekts „Wissenschaftskooperation Vechta – Mykolajiw“ an gemeinsamen Initiativen für die Zukunft. Organisiert von Olha Jantzin (Referat Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer), zielte das Treffen darauf ab, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Forschungs- und Transferprojekte auf den Weg zu bringen, heißt es in der Mitteilung weiter.

2 Tage Austausch: Die Deutschen und Ukrainer zeigten auch ihre jeweilige Heimat. Foto: Schmidt/Universität Vechta2 Tage Austausch: Die Deutschen und Ukrainer zeigten auch ihre jeweilige Heimat. Foto: Schmidt/Universität Vechta

Dr. Natalia Petrillo, Leiterin des International Office, begrüßte die Gäste in Vechta. Professor Roman Dinzhos, Prorektor für Forschung der ukrainischen Partneruniversität, stellte seine Institution und deren aktuellen Forschungsschwerpunkte vor. Um den Gästen ein Gefühl für den Standort im Oldenburger Münsterland zu vermitteln, führte Lars Hoffmeier aus dem Universitätsarchiv die Delegation über den Campus und gab Einblicke in die infrastrukturelle Entwicklung und das akademische Leben in Vechta.

Im Mittelpunkt des Besuchs standen laut Mitteilung die Arbeitsphasen. Basierend auf zuvor identifizierten Schnittmengen und Kooperationspotenzialen bildeten sich demnach thematische Cluster in den Bereichen Bildungswissenschaft, Soziale Arbeit, Pädagogische Psychologie, Geschichte und Anglistik. Von Seiten der Uni Vechta brachten sich hier zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, darunter Professor Michael Ewig und Tim Bauermeister, Professor Eugen Kotte und Hannah Sandstede, Professorin Larena Schäfer, Dr. Juliane Schöneich, Magnus Frampton, Dr. Karin Siebertz-Reckzeh sowie Patricia Dammann.

Wie die Universität mitteilt, seien in den Workshops bereits erste Skizzen für gemeinsame Lehrformate sowie Forschungs- und Transferprojekte entstanden. Zwei gemeinsame Förderanträge wurden schon vor dem Treffen beim DAAD und dem MWK eingereicht, weitere sollen in verschiedenen europäischen und nationalen Programmlinien folgen, heißt es weiter.

Ein weiterer Fokus lag auf der Finanzierung gemeinsamer Vorhaben, schreibt die Universität: Dr. Daniel Ludwig erläuterte nationale Fördermöglichkeiten und zeigte Strategien auf, diese synergetisch mit europäischen Mitteln (wie Horizon Europe oder Erasmus+) zu kombinieren.

Abgerundet wurde das Arbeitsprogramm durch Exkursionen. Professor Dr. Eugen Kotte begleitete die Gruppe laut Mitteilung nach Osnabrück, um historische Einblicke in die lokale Geschichte und die Region zu geben. Katrin Hedemann leitete Besuche im Science Shop Vechta/Cloppenburg und im Museumsdorf Cloppenburg.

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