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Übler Scherz statt echter Vermisstenmeldung

Ein 39-Jähriger aus Edewecht hat am Samstagmorgen seine 43-jährige Begleiterin als vermisst gemeldet. Erst hieß es, sie soll an der Straße Achtern Diek in Barßel ins Wasser gefallen sein – angeblich.

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Symbolfoto: dpa/Gentsch

Symbolfoto: dpa/Gentsch

Schlechter Scherz statt echter Vermisstenmeldung: Am Samstagmorgen wurde der Polizei in Barßel von einem 39-Jährigen aus Edewecht berichtet, dass seine 43-jährige Begleiterin ins Wasser des "Nordloher-Barßeler-Tiefs" gefallen sei. Da er sie nicht mehr hätte sehen können, meldete er sie als vermisst.

Anschließend erfolgte eine großflächige Suchaktion der Feuerwehr, Tauchern des THW und der DLRG. Auch ein Hubschrauber kam zum Einsatz – allerdings völlig umsonst. Denn wie sich nun herausstelt, hat es den Vorfall wohl so nicht gegeben.

Am Samstagmittag schilderte die Polizei in einer Mitteilung, dass die Begleiterin des 39-Jährigen aus Edewecht sich nur zum Abkühlen ins Wasser begeben hätte und dann nicht mehr zu sehen gewesen sei. Der Anrufer meldete daraufhin seine weibliche Begleitung zwar als vermisst, allerdings ergaben Ermittlungen, dass die angeblich Vermisste zu dem Zeitpunkt im Urlaub war.

Die Schilderungen des Edewechters hätten glaubwürdig und plausibel gewirkt, versichert die Polizei. Erst vor Ort hätte sichergestellt werden können, dass wirklich keine Frau im Wasser war.

Für den 39-jährigen Anrufer könnte es nun teuer werden. Eventuell müsse er die Einsatzkosten sogar tragen.

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