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Stoppschilder sollen Kreuzungsbereich in Sandloh sicherer machen

Die Essener SPD sieht die Straßenquerung an der Löninger Straße im Industriegebiet Sandloh als Gefahrenbereich. Das soll sich ändern.

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Für die SPD ein Gefahrenpunkt: Die Querung der Straßen Holthöge und Holthoke über die Löninger Straße sollte nach Meinung der Essener Sozialdemokraten entschärft werden. Foto: Kolde

Für die SPD ein Gefahrenpunkt: Die Querung der Straßen Holthöge und Holthoke über die Löninger Straße sollte nach Meinung der Essener Sozialdemokraten entschärft werden. Foto: Kolde

Stoppschilder und Fahrbahnmarkierungen sollen die Verkehrssicherheit an der Kreuzung der Löninger Straße im Essener Industriegebiet Sandloh erhöhen. "Aktuell ist die Löninger Straße vorfahrtsberechtigt und dieses soll auch so bleiben. Die untergeordneten Straßen Holthöge und Holthoke sind jeweils nur mit einem Vorfahrtachten-Schild ausgestattet", erläutert der Essener SPD-Fraktionsvorsitzende Detlef Kolde. Die Sozialdemokraten fordern daher eine verbesserte Beschilderung. Das sei ein Muss, betont Kolde .

Das Problem aus Sicht der SPD: Die bevorrechtigte Löninger Straße wird als Kreuzung so nicht unbedingt erkannt, vor allem von Ortsfremden nicht. Deshalb bestehe hier auch präventiver Handlungsbedarf, obwohl die Verkehrsunfallstatistik dieses nicht so bestimmt, so Kolde.

Immer wieder Unfälle im Kreuzungsbereich

Die Straßen Holthöge und Holthoke seien vor Jahren ausgebaut worden und durch die Straßenbreite und die Seitenräume ergebe sich, so Kolde, "für die vorausschauenden Autofahrer ein Blick, als wenn die Straßen dort weiterführen würden". Es komme deshalb, erläutern die Sozialdemokraten, in dem Kreuzungsbereich immer wieder zu Unfällen, zuletzt am vergangenen Montag. Eine Autofahrerin hatte, als sie die Kreuzung aus Richtung Sandloh überqueren wollte, einen einen aus Richtung Löningen kommenden Autofahrer übersehen. Direkt auf der Kreuzung kollidierten die Fahrzeuge, wobei die Alleininsassen verletzt wurden und an den beiden Fahrzeugen Totalschaden entstand.

Ampellösung scheint nicht realistisch

Hierbei handele es sich bereits um den zweiten Unfall im März an dieser Kreuzung, berichtet der SPD-Fraktionsvorsitzende Detlef Kolde. Eine entsprechende Anfrage bei der Verkehrsunfallkommission habe allerdings ergeben, dass in den Jahren 2020 und 2021 keine Unfälle an dieser Kreuzung polizeilich bekannt wurden. "Wir aber wissen von leichten Verkehrsunfällen und von vielen Beinah-Zusammenstößen. Immer wieder kommt es an dieser Kreuzung zu brenzlichen Situationen", sagte Ratsmitglied Michael Schneiders, der selbst am letzten Verkehrsunfall beteiligt war und viel Glück im Unglück hatte. "Wir werden keine Ampelregelung an dieser doch stark frequentierten Kreuzung bekommen, aber eine verbesserte Beschilderung ist zwingend erforderlich", erläutert Kolde.

Holthöge und Holthoke sollten daher beidseitig Stoppschilder bekommen und die Straßen müssten sich, so die Vorstellungen der SPD, mit breiten Stopp-Linien auf den Fahrbahnen deutlich absetzen. Nur so könnten ohne bauliche Veränderungen kostengünstige Verkehrssicherheitsmaßnahmen durch die Verkehrsbehörde angeordnet und ausgeführt werden.

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