Stoppelmarkts-Kick bringt Rekord-Erlös für den guten Zweck

Die Berichterstattung rund um den Stoppelmarkt 2023 wird Ihnen präsentiert von der Volksbank Vechta.

12.732 Euro. Das ist in diesem Jahr das Ergebnis des traditionellen Stoppelmarks-Kicks. Der Erlös des Benefiz-Turniers geht in gleichen Teilen an den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Vechta und an das Projekt Ikatu der FlorianWellmann Stiftung. Die Stiftung fördert mit dem Geld soziale Projekt zugunsten sozialer Projekte im Heimatdorf des früheren Werder-Bremen-Fußballers Nelson Valdez in Paraguay.

Der hohe Erlös ist mit Abstand der Rekord in der Geschichte des Stoppelmarkts-Kicks. Bei dem Benefiz-Turnier war das Allstars-Team um Werder-Legende Max Lorenz am Dienstag erneut gegen die Mannschaften der Schausteller und der Vechtaer Behörden angetreten – und war am Ende der unangefochtene Sieger. Die Ex-Kicker waren in diesem Jahr schließlich auch mit deutlicher Verstärkung angetreten. Neben den Alt-Stars wie Manfred Kaltz oder Manfred „Otze“ Ordenewitz standen dieses Mal auch Kicker wie Nelson Valdez, Ailton und Aaron Hunt auf dem Platz.

Die Organisatoren des Stoppelmarkts-Kicks vom Vechtaer Verein reisender Schausteller und vom Verein der Stoppelmarkstwirte hatten die Kontakte mit Valdez geknüpft, der inzwischen wieder in Bremen lebt und dort eine Südtiroler Hütte betreibt. Der Kicker hatte sich im Gegenzug die Unterstützung des Projekts Ikatu gewünscht.

"Heimliche" Markteröffnung

Valdez war schließlich auch am Freitagmittag bei der Spendenübergabe im Amtmannsbult auf dem Stoppelmarkt dabei. Er zeigte sich überrascht von dem Ergebnis: SkF und Stiftung bekommen jeweils 6366 Euro.

Auch Silja Meerpohl, Vorsitzende des SkF, bedankte sich bei den Organisatoren des Benefiz-Kicks. Das Geld soll beim Aufbau einer Warmen Stube helfen, in der Menschen ohne Heimat und Dach über dem Kopf unterschlupf finden sollen.

Bürgermeister Kristian Kater nannte den Stoppelmarktskick die „heimliche Eröffnung“ des Markts. Die Stimmung sei super gewesen. Hunderte Zuschauer waren zu den Spielen auf den Oyther Berg gekommen – anders als befürchtet. Der Stoppelmarktskick war über Jahre auf dem Sportplatz am Schulzentrum Süd beheimatet.

Der Vorsitzende des Schaustellervereins, Jürgen Meyer, hatte sich Sorgen gemacht, dass nach dem Standortwechsel die Gäste wegbleiben. Am Ende sei alles ganz anders gekommen. Alle Beteiligten, auch die Ex-Profikicker, seien begeistert gewesen. Das bestätigte Nelson Valdez. So ein guter Platz, die gute Organisation und die gute Stimmung seien keineswegs selbstverständlich. Wenn er eingeladen werde, komme er gerne wieder.