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St.-Hubertus-Schützen zeigen Zusammenhalt

Stellvertretender Bürgermeister lobt Jugendarbeit – und sagt Verein die finanzielle Unterstützung der Gemeinde zu.

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Ein wichtiger Teil von Visbek: Die Vorstandsmitglieder zusammen mit dem stellvertretenden. Bürgermeister Antonius Mönning (Zweiter von links). Foto: Heyng

Ein wichtiger Teil von Visbek: Die Vorstandsmitglieder zusammen mit dem stellvertretenden. Bürgermeister Antonius Mönning (Zweiter von links). Foto: Heyng

Die St.-Hubertus-Schützen in Visbek gaben sich jetzt erneut mit Musik, Trunk und dreifachem „Gut Schuss!“ die Ehre. Vergangenen Freitagabend beriefen sie ihre Generalversammlung für das Jahr 2020 in der Schützenhalle Visbek ein.

Nach dem Einzug des amtierenden Schützenkönigs Andreas II. Schlömer mit seiner Königskompanie aus Wöstendöllen sangen die Schützen gemeinsam ihr traditionelles Visbeker-Schützenlied. Tatkräftig unterstützte sie dabei der Spielmannszug Visbek.

Ob die alljährige Generalversammlung überhaupt stattfindet, stand erst in sehr großem Zweifel. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht zu entscheiden, ob wir trotz des Coronavirus die Generalversammlung durchführen“, erklärte Albert Heckmann, Vorsitzender des Schützenvereins. Nachdem die im vergangenen Jahr verstorbenen Schützen in andächtiger Stille gemeinsam geehrt wurden, verabschiedete sich der Spielmannszug Visbek und die Versammlung konnte offiziell beginnen.

Der stellvertretende Bürgermeister von Visbek, Antonius Mönning, überbrachte dem Verein viele Grüße vom Rat und der Verwaltung. Er sei froh, dass die heimischen Schützen vielfältige Fähigkeiten besäßen. Nicht nur im Schießsport, sondern auch im Feste feiern wären sie herausragend. Auch die sozialen Dienste für die Gemeinde betonte er. „Hier kann man sehen, wie gute Jugendarbeit funktioniert“, betonte er. Mönning sagte dem Verein auch in Zukunft finanzielle Unterstützung seitens der Stadt zu und erhielt dafür viel Beifall von den Schützen.

Anschließend wurden wieder die Erfolge im Spendensammeln für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ benannt. Eine Summe von 2222,22 Euro konnten die Vereinsmitglieder dieses Jahr Franz Meyer vom Kreissportbund Vechta überreichen. Meyer freute sich sehr über die Summe, stellte aber klar: „Die Summe ist nicht wichtig. Es geht darum, dass ihr mitmacht.“

Nach der Übergabe der Spendensumme wurden die Jahresberichte und der Rechenschaftsbericht des Vorstandes vorgelesen. Dabei schwelgten die Vereinsmitglieder in Erinnerungen an das vergangene Jahr und erklärten Andreas Schlömer außerdem auch zum „ König der Herzen“, dessen „einzigartiges Lachen“ vielen Freude bereitet habe. Letztlich wurde der gesamte Vorstand und der Kassierer entlastet und Heckmann bedankte sich für die gute Zusammenarbeit im Verein und das Vertrauen in den Vorstand. „Die Unterstützung der Vereinsmitglieder hat uns beflügelt und bestätigt.“ Heckmann berichtete außerdem, man habe ihn oft gefragt, ob das Visbeker Schützenfest angesichts der vielen Absagen aufgrund des Coronavirus überhaupt stattfände. Heckmann erklärte seinen Vereinsmitgliedern: „Wir müssen von Tag zu Tag sehen, wie es weitergeht. Schade wäre es, wenn wir unser Schützenfest nicht ausrichten können.“ Dies wäre für den Verein auch ein enormer finanzieller Schaden.

Fakten

  • Im Amt bestätigt wurden Jürgen Hornhorst als General sowie Georg Westerhoff und Peter Westerhoff als Platzkommandanten. 
  • Für zwei Jahre einstimmig wiedergewählt wurden: Stephan Funke als Erster stellvertretender Präsident, Andre Scheele als Zweiter stellvertretender Präsident, Claus Hubbermann als stellvertretender Schriftführer, Wilhelm Krause als stellvertretender Kassierer, Hermann Josef Brakland als stellvertretender Jugendhauptmann, Christa Müller als stellvertretende Damenleiterin und Heiner Thölke als stellvertretender Vereinsjustiziar. 
  • Einstimmig neu gewählt wurden: Franz Zurwellen als Jugendschießsportleiter für das sportliche Schießen, Franz Josef Marischen als Jugendschießsportleiter für das traditionelle Schießen und Michael Hubbermann als Kassenprüfer. 
  • Ehrungen und Beförderungen: Den Regimentsverdienstorden erhielt Helmut Tönjes aus der Kompanie Erlte. Zum Oberleutnant befördert wurde Manfred Holzenkamp für seine zehn Jahre als stellvertretender Kompanieführer. Klaus Kolhoff wurde für seine 25-jährige Tätigkeit als Fahnenträger zum Hauptmann befördert. Auch Franz Josef Marischen und Franz Zurwellen wurden, aufgrund ihrer neuen Aufgaben im Verein zu Hauptmännern befördert. Petra Bischof erhielt für ihre 20-jährige Tätigkeit als Chronistin den Rang einer Majorin.

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