Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

So geht es weiter mit dem Bau für die Brockdorfer Wehr

Der Lohner Bauausschuss befasste sich jüngst erneut mit dem Thema. Der Neubau soll an der Langweger Straße südlich des Hopener Mühlenbachs entstehen.

Artikel teilen:
Die Brockdorfer Brandbekämpfer sollen eine neue Heimstätte bekommen. Die Vorbereitungen zum Neubau machen Fortschritte. Symbolfoto: dpa/Pleul

Die Brockdorfer Brandbekämpfer sollen eine neue Heimstätte bekommen. Die Vorbereitungen zum Neubau machen Fortschritte. Symbolfoto: dpa/Pleul

Die Vorbereitungen für den Neubau des Feuerwehrhauses in Brockdorf machen Fortschritte. Der Lohner Bauausschuss befasste sich jüngst mit den Stellungnahmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange für die erforderlichen Änderungen des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans. Die neue Heimstätte der Brandbekämpfer soll an der Langweger Straße südlich des Hopener Mühlenbachs entstehen, auf der Fläche des bisherigen Regenrückhaltebeckens der Firma Pöppelmann.

Der stellvertretende Bauamtsleiter Matthias Reinkober gab Auskunft zu den eingegangen Stellungnahmen und den Empfehlungen der Stadt. Im Grunde gab es nur einen wesentlichen Punkt: Wie Reinkober ausführte, sei es nicht möglich, den notwendigen Regenrückhaltebereich naturnah auszubauen.

Die Stadt plant den Bau einer Spundwand, durch die eine ausreichend dimensionierte Aufstellfläche für die Brockdorfer Feuerwehr vor der zukünftigen Fahrzeughalle ermöglicht werden soll. Dadurch werde der Überflutungsraum der Aue des Hopener Mühlenbachs um etwa 190 Kubikmeter verringert.

"Das ist aber kompensierbar", beurteilte Reinkober die Maßnahme. Die Reduzierung des Überflutungsvolumens werde in Rücksprache mit der unteren Wasserbehörde des Landkreises Vechta durch das überdimensionierte Auenvolumen aufgefangen und ausgeglichen.

Kompensation erfolgt im Flächenpool Gut Lage

Der externe Kompensationsbedarf erfolgt laut Sitzungsvorlage im Flächenpool Gut Lage, wo die Stadt Lohne ein Wertpunktkontingent erworben hat. Um das aufgezeigte Bilanzdefizit von 32.918 Wertpunkten auszugleichen, werden rund 8.230 Quadratmeter des Flächenpools der geplanten Änderung des Bebauungsplans Nr. 134 "Brockdorf - nördlich Langweger Straße K 269" zugeordnet. Das Areal soll in extensiv genutztes Grünland umgewandelt und eine Sekundäraue an der Lager Hase angelegt werden.

Die Stadt hatte lange nach einem geeigneten Standort für ein neues Feuerwehrhaus in Brockdorf gesucht, da das derzeitige Gebäude am Dorfplatz nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Auf dem etwa 5.000 Quadratmeter großen Areal soll ein modernes Feuerwehrhaus mit einer Fahrzeughalle mit fünf Abteilen entstehen.

Neubau kostet voraussichtlich 2,3 Millionen Euro

Die Stadt kalkuliert für den Neubau mit Kosten von etwa 2,3 Millionen Euro ohne Erschließung, Außenanlagen und Ausstattung. Die Arbeiten sollen nach dem Willen der Verwaltung noch 2020 starten.

Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten für ein Umlaufverfahren, um den Prozess zu beschleunigen, und fassten einen Auslegungsbeschluss.

Das neue E-Paper ist da: Mit einem deutlich besseren Lesekomfort inkl. Vorlesefunktion, täglichen Rätseln und einer Audiothek. Ab sofort erhältlich unter mein.om-online.de oder im App-Store bzw. Google-Playstore.  

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

So geht es weiter mit dem Bau für die Brockdorfer Wehr - OM online