Selbstgebaute Solarautos düsen um die Wette

Die Sonne strahlte am Freitagvormittag in der Cloppenburger Fußgängerzone. Und das war auch notwendig, denn ohne Sonne keine Solarenergie. Die aber brauchten die aus dem gesamten Landkreis angereisten Jugendlichen, die hier bei der 15. Solarrallye teilnahmen. Mit selbstgebauten, sonnenbetriebenen Flitzern suchten sie den Schnellsten unter ihnen. 

Auf einer langen Rampe, die die Veranstalter, die CM Cloppenburg Marketing GmbH und die Heinrich-Kalkhoff-Stiftung, extra für die Veranstaltung aufgebaut hatten, mussten die kleinen Wagen immer wieder im Zweikampf die Nase vorn haben. Für die Fahrzeuge waren immer je zwei Jugendliche zuständig. Eine Person musste immer den Start durchführen, die andere stoppte den Solarflitzer dann nach der Ziellinie, bevor er Bekanntschaft mit dem harten Boden der Lange Straße machen konnte.

Deutlich mehr Teams als im Vorjahr

Im Vorfeld hatten die Veranstalter kostenlose Bausätze zur Verfügung gestellt, zahlreiche Schulen haben das Angebot angenommen. Letzten Endes waren 37 Teams zum Wettbewerb gekommen, 32 davon nahmen dann letzten Endes teil. Damit war die Beteiligung deutlich höher als im Vorjahr. Damals hatte die Solarrallye noch an einem Samstag stattgefunden, was nicht nur für weniger Resonanz gesorgt hatte, sondern einige angemeldete Teams gar nicht erst erscheinen ließ. Dass dieses Mal so viele Schüler antraten, freute alle Beteiligten. "Das Thema Solarenergie ist schließlich aktueller denn je", betonte Cloppenburgs stellvertretender Bürgermeister Dr. Franz Stuke.

Stach hervor: Dieser Flugzeugträger, den Schüler des CAGs mitgebracht haben, heimste den Designpreis ein. Foto: Dickerhoff

In zwei Gruppen wurde dieses Mal ein Sieger ermittelt. Gewinner A wurde die Oberschule Garrel, Gewinner B die Marienschule Cloppenburg. Einige der kleinen Autos bestanden fast nur aus kleinen Solarmodulen auf Rädern, andere hoben sich optisch durch eine aufwändige Gestaltung ab. Daher gab es auch einen Designpreis, der an den solarbetriebenen Flugzeugträger ging, den Jugendliche vom Clemens-August-Gymnasium gebaut haben. Für die Gewinner gab es Urkunden und eine Finanzspritze für die Klassenkasse.