Schwerpunktkontrolle auf der A1: Zoll stellt etliche Verstöße fest

Unter anderem mehr als 3000 illegal importierte Zigaretten hat der Zoll Osnabrück am Dienstag bei einer Schwerpunktkontrolle auf der A1 aus dem Verkehr gezogen.

Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, hatten Beamte sich auf dem Parkplatz Cappeln Hagelage-Ost positioniert. Unter anderem mit einer Röntgenanlage wurden 33 von insgesamt 79 Lkw, dazu Autos und Kleintransporter sowie insgesamt 203 Personen kontrolliert. Der Zoll wurde mehrfach fündig.

Mehr als 10.000 Euro Bargeld beschlagnahmt

Neben den Zigaretten stellten die Beamten laut Mitteilung mehr als 10.000 Euro sicher. Auch gelang den Einsatzkräften nach eigenen Angaben ein Schlag gegen die Schwarzarbeit: In drei Fällen bestand der Verdacht auf „Nichteinhaltung des Mindestlohns“. Außerdem melden die Beamten zwei Fälle von „illegaler Beschäftigung von Ausländern“ sowie ein Verstoß gegen die „Sofortmeldepflicht“. In vier weiteren Fällen ergab sich der Anfangsverdacht, Gehälter/Löhne vorenthalten und veruntreut zu haben. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

Bei der Großkontrolle auf der A1 war die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Oldenburg federführend. Sie arbeitete mit Einsatzkräften der Landespolizei Niedersachsen, der Staatsanwaltschaft Oldenburg, des Technischen Hilfswerkes, des Bundesamtes für Logistik und Mobilität, der Landkreise Cloppenburg und Oldenburg sowie der Hauptzollämter Bremen und Kiel zusammen. Dazu kamen Kräfte der Kontrolleinheiten Brake und Wilhelmshaven des Hauptzollamts Oldenburg.