Rote Riesen sorgen für Sicherheit
Mit 3 neuen Einsatzfahrzeugen ist die Feuerwehr in Lastrup gut aufgestellt. Dass dies auch notwendig ist, haben die jüngsten Ereignisse im Rheinland bewiesen.
Georg Meyer | 28.07.2021
Mit 3 neuen Einsatzfahrzeugen ist die Feuerwehr in Lastrup gut aufgestellt. Dass dies auch notwendig ist, haben die jüngsten Ereignisse im Rheinland bewiesen.
Georg Meyer | 28.07.2021

Kirchlicher Segen: Die Pfarrer Günther Mleziva (von links) und Jürgen Schwartz spendeten ihn, beobachtet von Gemeindebrandmeister Walter Schumacher. Foto: Steven Feiler/FFW Lastrup
Was Lastrups Feuerwehrleuten  durch die Köpfe ging, als sie am Samstag eine Schweigeminute für die Flutopfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz einlegten, lässt sich nur vermuten. Ganz sicher dürfte den meisten aber wohl die Bedeutung eines funktionierenden Katastrophenschutzes bewusst gewesen sein. Und dazu sollen auch die 3 neuen Fahrzeuge beitragen, die während einer kleinen Feier offiziell in Dienst gestellt wurden.  Neben einem Mannschaftstransportwagen und einem  sogenannten Hilfleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) steht jetzt auch das Tanklöschfahrzeug TLF 4000 einsatzbereit im Feuerwehrgerätehaus. Der Gigant  besitzt einen 5000-Liter-Wassertank und ist mit mehreren hundert Litern zusätzlich ein echter Schaumschläger. Die beiden Geistlichen,  Jürgen Schwartz und   Günther Mleziva, gaben den roten Riesen gemeinschaftlich ihren Segen.  Die Fahrzeuge  sind bereits im vergangenen Jahr in Lastrup angekommen, ihre Weihe zögerte sich jedoch coronabedingt heraus.  Bürgermeister Michael Kramer  freute sich über den Nachholtermin, an dem auch Kameraden aus den umliegenden Wehren sowie Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Technischen Hilfswerks (THW) teilnahmen. Kramer  hob die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr für die Gemeinde hervor.  Die Investition erhöhe die Sicherheit der Bürger und Bürgerinnen, betonte er. Das sah auch Kreisbrandmeister Stefan Abshof nicht anders.  Gemeindebrandmeister  Walter Schumacher dankte den Nachbarn. Sie würden die Wehr zu jeder Tages- und Nachtzeit  unterstützen, sagte er.    Schumacher, Kramer und Abshof nutzten die Gelegenheit auch, um  den langjährigen stellvertretenden Gemeindebrandmeister Albert Wilken für seine  46-jährige Dienstzeit zu ehren. Mit 17 Jahren  war Wilken in die Feuerwehr eingetreten.
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