Regen verzögert Sanierungsarbeiten
Das Dach der Sporthalle am Adenauerring in Lohne wird für knapp 350.000 Euro erneuert. Wetterbedingt kommt es zu Verzögerungen bei dem Bauvorhaben.
Jan-Christoph Scholz | 01.09.2020
Das Dach der Sporthalle am Adenauerring in Lohne wird für knapp 350.000 Euro erneuert. Wetterbedingt kommt es zu Verzögerungen bei dem Bauvorhaben.
Jan-Christoph Scholz | 01.09.2020
In 4 Wochen könnten die Bauarbeiten an der Sporthalle am Adenauerring in Lohne abgeschlossen sein. Foto: Scholz
Um die Sporthalle am Adenauerring in Lohne steht noch das Baugerüst. Die Dachsanierung des Hauptdaches ist zwar abgeschlossen: Doch auf den Nebendächern sind die Arbeiten noch in vollem Gange. Der Abschluss des insgesamt 350.000 Euro teuren Bauvorhabens verzögert sich aufgrund teilweiser schlechter Wetterlage, berichtet Projektplaner Konrad Rohe. "So ein Projekt ist immer wetterabhängig. Wenn es regnet, können Außenarbeiten nur schwer getätigt werden", erklärt Rohe bei einer Baubesichtigung. In den vergangenen 4 Wochen haben die Bauarbeiter und Planer immer wieder mit Regen zu kämpfen gehabt. Doch man sei noch ziemlich im selbst gesteckten Zeitplan, sagt Rohe. "Es hat darum dringend dieser Sanierung bedurft." In der ersten Bauphase habe man die gesamte Dämmung des Hallendaches demontiert und entsorgt. Anschließend sei diese durch eine verbesserte und modernere Dämmung ausgetauscht worden, erklärt Martin Hinxlage, Bauamtsleiter der Stadt Lohne. Danach habe man die Dampfsperre, Dachdichtungen und vor allem die Abflüsse auf dem Flachdach erneuert. In den vergangenen Jahren sei es nämlich immer wieder zu Wasserdurchbrüchen in die Lohner Sporthalle gekommen, die in der Halle bis heute gut sichtbar seien, erläutert Projektplaner Rohe. Deshalb habe man nun die gesamte Entwässerungsstruktur verändert. Dafür wurde die Anzahl der Fallrohre zum Beispiel von 4 auf 8 verdoppelt. Das Wasser habe nun die Möglichkeit besser vom Hallendach direkt nach unten abzufließen und sich nicht wie vorher auf dem Dach bei Starkregen zu stauen, so Rohe. Hinxlage fügt hinzu: "Das alte Sporthallendach war gut 28 Jahre alt. Es hat darum dringend dieser Sanierung bedurft." Beide betonen, dass es keinerlei Verzögerungen aufgrund der Corona-Pandemie gegeben hätte. Auch unerwartete Probleme seien bisher - abgesehen vom Wetter - erst wenig aufgetreten. "Es handelt sich dabei um Kleinigkeiten, die den geplanten Kostenrahmen nicht stark in die Höhe treiben werden", sagt Hinxlage. Trotzdem verzögert sich das Bauvorhaben. Rohe sieht als einen zusätzlichen Grund auch, dass die Demontage des alten Hallendachs viel Zeit in Anspruch genommen habe, da man nur stückweise das Dach aufreißen konnte. Die Fläche sei einfach zu groß. "In etwa 3 bis 4 Wochen werden wir die Halle fertigstellen können.“ Nach nun 4 Wochen sind die Baumaßnahmen auf dem Hauptdach abgeschlossen. Die Blitzschutzanlage ist wieder auf dem Dach installiert und das Baugerüst um das Hauptdach wird aktuell wieder abgebaut. Es beginnt nun der 2. Abschnitt der Bauphase, erklärt Projektplaner Rohe. In diesem werde man nun die Erdgeschossdächer sanieren. Dabei werde man neben der Dämmung das Dachgefälle so gestalten, dass das Wasser zum Rand hin abfließen könne, berichtet Rohe. Am Rand werde man neue Dachrinnen anbringen, damit es nicht zu einer Wasserstauung auf dem Dach komme. Die alte Dachstruktur bleibe aber erhalten, erläutert der Projektleiter. Rohe und sein Team rechnen damit, dass der 2. Bauabschnitt eine ähnliche Zeit in Anspruch nimmt wie die vorhergegangene Phase. "In etwa 3 bis 4 Wochen werden wir die Halle fertigstellen können“, so Rohe. Wichtig sei aber, dass das Wetter mitspiele, ansonsten verzögere sich die für Anfang Oktober geplante Fertigstellung der Sporthallensanierung noch weiter. Passend zur Winterphase scheint das Lohner Projekt fertig zu werden.
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