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Realschule lässt Klassenräume sanieren

In den Ferien waren die Handwerker fleißig. Das war auch nötig, denn die Fußböden wurden teilweise seit 50 Jahren nicht mehr ausgewechselt.

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Aus eins mach zwei (von links) Christiane Dehmel, Dirk Schulte, Burkhard Sibbel und Hausmeister Heiner Brundiers begutachten den renovierten Großraum. Er kann jetzt auch unterteilt werden. Foto: G. Meyer

Aus eins mach zwei (von links) Christiane Dehmel, Dirk Schulte, Burkhard Sibbel und Hausmeister Heiner Brundiers begutachten den renovierten Großraum. Er kann jetzt auch unterteilt werden. Foto: G. Meyer

In der St. Ludgeri Realschule Löningen sind die Osterferien für die Renovierung gleich mehrerer Unterrichtsräume genutzt worden. Sie erhielten einen frischen Anstrich und neue Bodenbeläge. Das Sanierungskonzept soll auch während der Sommer- und Herbstferien weitergeführt werden.

Im Raum E11 riecht es nach Linoleum. Der Fußboden ist gerade fertig geworden. Auf seinem Vorgänger war schon 1973 der allererste Schuljahrgang herumgetrampelt. Christiane Dehmel schaut sich zufrieden um. Die Schulleiterin benötigt den großen Raum unter anderem für die Abschlussarbeiten. Seit Neuestem kann er auch unterteilt werden. Die mobile Trennwand befand sich ursprünglich in der Grundschule Wachtum. Dort laufen zurzeit ebenfalls Ausbaumaßnahmen. "Die Wand hat super gepasst", berichtet Dirk Schulte, Fachbereichsleiter Hochbau bei der Stadt. Sobald das Mobiliar zurückgekehrt ist, soll eine Hälfte von den Lehrern als Arbeits- und Besprechungsraum genutzt werden. "Da fehlte es bislang am Platz", erklärt Dehmel. 

Um die 50 Jahre alte Schule nach und nach auf Vordermann zu bringen, hat die Stadt das sogenannte Klassenraumsanierungskonzept auf den Weg gebracht. Insgesamt sollen 16 Räume renoviert werden, zuvorderst diejenigen, die es am nötigsten haben. Der Sanierungsstau hatte sich in den vergangenen Jahren immer stärker verdichtet. "Wir mussten dringend etwas tun", bestätigt Bürgermeister Burkhard Sibbel. Eigentlich müsse auch die Fassade des Schulgebäudes energetisch saniert und optisch aufgehübscht werden. Zunächst sei es aber wichtiger, das Innere zu modernisieren, um für die Schüler und ihre Lehrer bestmögliche Lernbedingungen zu schaffen. 

Wegen des laufenden Unterrichts nutzen die Handwerker ausschließlich die Ferien. Mit den Malerarbeiten beauftragt wurde eine gemeinnützige Firma aus Vechta. Sie setzt auch Mitarbeiter mit körperlichen und geistigen Einschränkungen ein. Das klappe sehr gut, loben Dehmel und Schulte. Die Arbeit sei absolut tadellos. 

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