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Politiker gehen in den Dialog mit Schülern

Die Bundestagsabgeordneten Silvia Breher und Alexander Bartz diskutieren an der BBS am Museumsdorf mit Jugendlichen über Politikverdrossenheit und andere Themen.

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Diskutierten mit Schülern über politische Themen: Theres Tobergte (Politiklehrerin, von links), Tatjana Flatken (Abteilungsleitung Fachoberschulen und Berufsbereich Gesundheit), Alexander Bartz (SPD-Bundestagsabgeordneter), Ulf Köpcke (Politiklehrer), Silvia Breher (CDU-Bundestagsabgeordnete), Günter Lübke (Schulleiter der BBS am Museumsdorf), Nicole Bruns (Teamleitung Politik und Demokratiebildung) und Ansgar Geers (Politiklehrer). Foto: Christian Härtel

Diskutierten mit Schülern über politische Themen: Theres Tobergte (Politiklehrerin, von links), Tatjana Flatken (Abteilungsleitung Fachoberschulen und Berufsbereich Gesundheit), Alexander Bartz (SPD-Bundestagsabgeordneter), Ulf Köpcke (Politiklehrer), Silvia Breher (CDU-Bundestagsabgeordnete), Günter Lübke (Schulleiter der BBS am Museumsdorf), Nicole Bruns (Teamleitung Politik und Demokratiebildung) und Ansgar Geers (Politiklehrer). Foto: Christian Härtel

Die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Cloppenburg-Vechta, Silvia Breher (CDU) und Alexander Bartz (SPD), besuchten jetzt die Berufsbildenden Schulen (BBS) am Museumsdorf, um sich mit rund 100 Schülerinnen und Schülern über das Thema „Politikverdrossenheit – Herausforderungen für Politik und junge Menschen“ auszutauschen. Sie folgten laut Pressemitteilung der Einladung der Politiklehrer Nicole Bruns, Ansgar Geers, Ulf Köpcke sowie Theres Tobergte. Inhaltlich vorbereitet wurde die Veranstaltung von den Klassen FOS 2-1, FOW 2-1, BSWBA 2-1, FOGP 2-1 und BGÖ 1-1, die aus unterschiedlichen beruflichen Fachrichtungen stammen.

Für die Veranstaltung stellten die Schüler kritische Fragen zu unterschiedlichen Themenfeldern. Zunächst interessierten sich die Jugendlichen für die Motivation der beiden Abgeordneten, in die Politik zu gehen. Silvia Breher erklärte, dass sie durch ihr Interesse an den Menschen und dem Engagement im Ehrenamt zur Politik gekommen sei. Sie betonte, dass politische Mitgestaltung nicht nur auf Bundesebene stattfinde, sondern auch im persönlichen Umfeld, etwa in der Familie oder in Vereinen.
Alexander Bartz erzählte, sein Interesse an Politik sei bereits in der Schulzeit durch das Fach Politik geweckt worden. Heute habe er als Abgeordneter die Möglichkeit, aktiv Realpolitik zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.

Distanz zur AfD

Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs war die Nutzung digitaler Kommunikationsmöglichkeiten in der Politik. Breher und Bartz waren sich einig, dass ihre Parteien diese Kanäle gezielter und effektiver einsetzen müssen, um junge Menschen besser zu erreichen. Zudem sollten politische Inhalte verständlich und in einfacher Sprache vermittelt werden. Der Frage, ob eine Zusammenarbeit mit der AfD in Betracht käme, erteilten beide Abgeordnete eine klare Absage. Sie distanzierten sich entschieden von den Inhalten der AfD.

Auch der Einfluss von Lobbyismus auf die Politik war ein Thema, das die Schüler beschäftigte. Die Abgeordneten schilderten ihre unterschiedlichen Perspektiven, basierend auf ihrer Arbeit in verschiedenen Bundestagsausschüssen, und diskutierten dabei Fragen der Transparenz und Einflussmöglichkeiten auf politische Entscheidungen.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres thematisiert. Breher und Bartz sprachen sich dabei klar für eine Pflichtzeit aus, in der junge Menschen Verantwortung übernehmen und sich für die Gemeinschaft engagieren müssen. Sie betonten, dass ein solcher Dienst wichtig sei, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, gerade in einer Zeit, in der die Gesellschaft immer weiter auseinanderzudriften drohe.

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