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Pferdeanhänger stürzt auf der Autobahn auf die Seite: Ersthelfer kümmern sich um Fahrer und Tiere

Bei dem Unfall im benachbarten Landkreis Oldenburg sind der Fahrer und die beiden Pferde weitestgehend mit dem Schrecken davon gekommen. Lob gab es für die Ersthelfer.

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Foto: Kreisfeuerwehr Oldenburg

Foto: Kreisfeuerwehr Oldenburg

Ein Unfall mit einem Pferdetransporter auf der Autobahn 28 in Fahrtrichtung Oldenburg hat am Mittwochabend einen Großeinsatz der Feuerwehr im benachbarten Landkreis Oldenburg ausgelöst. Kurz vor der Abfahrt Kirchhatten war das Gespann kurz vor 21 Uhr auf die Seite gestürzt. Laut Angaben der Polizei befanden sich neben dem 64-jährigen Fahrer aus Ungarn, der sich nahezu unverletzt selbst befreien konnte, auch zwei Pferde in dem Transporter und Anhänger.

Die Tiere waren stark verängstigt und lagen in den Transportboxen. Um sie sicher zu retten, wurden zwei Veterinäre zur Unfallstelle gerufen. Mithilfe von Beruhigungsmitteln konnten die Pferde gegen 22.30 Uhr schonend und weitestgehend unverletzt befreit und in einen bereitgestellten Anhänger umgeladen werden.

Foto: Kreisfeuerwehr OldenburgFoto: Kreisfeuerwehr Oldenburg

Matthias Witthöft, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Oldenburg, lobte das besonnene Handeln aller Einsatzkräfte und hob besonders das Engagement eines Paares, das als Ersthelfer zur Unfallstelle eilte, hervor. Die Frau, die erfahren im Umgang mit Pferden ist, beruhigte die Tiere bis zum Eintreffen der Veterinäre.

Während der Rettungsarbeiten war die A28 in beide Richtungen gesperrt. Die Fahrtrichtung Bremen wurde nach der Rettung der Pferde wieder freigegeben, während die Gegenrichtung für Aufräumarbeiten gesperrt blieb. Rund 60 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren aus dem Landkreis Oldenburg sowie Polizei, Veterinäre und Rettungsdienste waren im Einsatz. Der Einsatz endete gegen 23 Uhr, als die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde. Diese teilte am Donnerstagmorgen wiederum mit, dass der Unfall nach bisherigen Erkenntnissen wegen eines defekten Reifens geschah. Durch den Defekt geriet das Gespann derart ins Schleudern, dass der 64-Jährige die Kontrolle am Steuer verlor.

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