Peta-Sensenmann protestiert vor Schlachthof in Lohne
An der Aktion der Tierrechtsorganisation beteiligten sich weitere Initiativen. Das Motto lautete "Schlachthöfe: Tödlich für Menschen und Tiere".
Andreas Timphaus | 23.07.2020
An der Aktion der Tierrechtsorganisation beteiligten sich weitere Initiativen. Das Motto lautete "Schlachthöfe: Tödlich für Menschen und Tiere".
Andreas Timphaus | 23.07.2020
Der Sensenmann protestiert vor dem Wiesenhof-Schlachthof in Lohne: Die bundesweit größte Tierrechtsorganisation „Peta“ hatte am Donnerstagvormittag zu einer Aktion vor dem Schlachthof "Oldenburger Geflügelspezialitäten" aufgerufen. Foto: Timphaus
Die Tierrechtsorganisation Peta hat am Donnerstagvormittag vor dem Wiesenhof-Schlachthof in Lohne protestiert. An der Aktion beteiligten sich auch Aktive der Lohner Bürgerinitiative "Pro Wald" sowie der "Studentischen Tierrechtsinitiative Vechta". Unter dem Motto "Schlachthöfe: Tödlich für Menschen und Tiere" wolle Peta nach Angaben von Aktionskoordinator Jens Vogt vor den Gefahren warnen, die von der Fleischindustrie ausgingen. "Wir wollen den Menschen zeigen, dass es eine enge Verbindung zwischen der Ausbeutung von Tieren und der Ausbeutung von Menschen gibt", sagte Vogt. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis in dem Schlachthof die nächsten Covid-19-Infektionen auftreten. Die Corona-Pandemie lege laut Peta eine Lupe auf die Probleme in der Fleischindustrie. "Das System basiert auf Ausbeutung und Gewalt", sagte Vogt und forderte Politik und Gesellschaft zum Umdenken auf. Unter den Mitarbeitern des zur PHW-Gruppe (Wiesenhof) gehörenden Hähnchenschlachthofs Oldenburger Geflügelspezialitäten in Lohne hatten sich jüngst 66 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
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