OM-Medien-Sommerrätsel, Teil 3: Burg Dinklage lautet die Lösung
Viele Leser haben sich wieder beteiligt. Die Lösung lautet: Burg Dinklage. Denn die abgebildete Uhr von 1796 ist am Giebel des Gebäudes angebracht.
Matthias Niehues | 14.08.2025
Viele Leser haben sich wieder beteiligt. Die Lösung lautet: Burg Dinklage. Denn die abgebildete Uhr von 1796 ist am Giebel des Gebäudes angebracht.
Matthias Niehues | 14.08.2025
Kloster Burg Dinklage von der Gartenseite der Klosteranlage. Foto: M. Niehues
Wer hin und wieder den wunderschönen Burgwald in Dinklage zum Spazierengehen oder vielleicht sogar die Burg aufsucht, dürfte das gesuchte Motiv erkannt haben. Ja, die Uhr von 1796 schmückt den Giebel des Gebäudes, auch wenn die Zeiger im Laufe der Zeit stehengeblieben sind. Und der über dem Eingangstor der Burg angebrachte versteinerte Kopf ist ein Torwächter. Zumindest dürften beide Fotos vielen bekannt vorgekommen sein. Denn Uhr und Torwächter schmücken zweifellos eines der schönsten und bekanntesten Gebäude im Oldenburger Münsterland. Und auch wenn die Zeiger aktuell nicht weiter vorrücken, die Zeit ist hier alles andere als stehengeblieben. Denn bei den Damen, die hier nach den Regeln eines Herren aus Nursia leben, handelt es sich selbstverständlich um die Benediktinerinnen der Abtei St. Scholastika, die hier seit 1949 ihren Sitz hat. Die Klostergemeinschaft fand hier nach den Kriegswirren eine neue Heimat und erhielt die Burg von der Familie von Galen. Die Ordensschwestern sind mit ihrer Gemeinschaft weltweit vernetzt. Das klostereigene Exerzitien- und Gästehaus zählt rund 4000 Übernachtungen pro Jahr. Weitere 2000 Übernachtungen zählt die Martinsscheune des Klosters, eine Herberge für Menschen in Not. Und rund 3000 Interessierte besuchen die jährlichen Ausstellungen der Kardinal von Galen Stiftung – Burg Dinklage. Im Kloster ist also immer eine Menge los. Ein „lost place“ wie das Foto der Uhr vielleicht vermuten lassen könnte, ist die Burg Dinklage also nicht. Aber wer als Besucher des Klosters die alten Gemäuer der Burg auf sich einwirken lässt, kann auch Geschichte atmen und beispielsweise die erhaltene Tür des einstigen Kerkers entdecken. Der Raum dient heute natürlich kontemplativen Zwecken. Und auch der einstigen Scheune der Kirche haben die Schwestern mit eigener Kraft einen wunderbaren Raum für Gottesdienste geschaffen. Die Burg ist heute ein wunderbarer Ruhe- und Gebetsort. Und ein Teil des Klostergeländes wird Paradies genannt – hier befindet sich der Friedhof der Ordensfrauen. Wenn das Sommerrätsel dazu geführt hat, auf die Burg Dinklage und das Kloster neugierig zu machen, dann sollte es doch gelingen, diesen Ort unbedingt mal wieder aufzusuchen. Der Burgwald ist für einen wunderbaren Spaziergang zu jeder Jahreszeit bestens geeignet. Und zu täglichen Gebetszeiten öffnet sich die Klostertür für Interessierte, die daran teilnehmen wollen. Der Besuch lohnt sich. Eintauchen kann man dann für einen Moment in das Klosterleben. Und ganz nebenbei eignet sich das auch, um etwas von der Geschichte der Burg einzuatmen. Leistungsumfang des Hauptpreises:Und das sind die Preise unseres drittens Sommerrätsels. Die Gewinner werden von uns schriftlich informiert.
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