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Neues Zelt auf dem Stoppelmarkt: Das haben zwei Langfördener geplant

Daniel Rosenbaum und Rolf Farwick bringen Biergartenflair auf den Stoppelmarkt - in diesem Jahr erstmals gemeinsam. Was Besucher im neuen FALA-Zelt erwartet, haben die beiden uns erzählt.

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Machen jetzt gemeinsame Sache: Gastronom Daniel Rosenbaum (links) und Unternehmer Rolf Farwick. Foto: Biegel

Machen jetzt gemeinsame Sache: Gastronom Daniel Rosenbaum (links) und Unternehmer Rolf Farwick. Foto: Biegel

Die Berichterstattung rund um den Stoppelmarkt 2025 wird Ihnen präsentiert von der Volksbank Vechta.

Die weißen Zeltplanen hängen, die schweren Holzbohlen liegen auf dem Rasen unter den hohen Eichen. Rolf Farwick blickt auf seinen Plan. „Das passt alles so, wir sind ganz zufrieden – jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter“, sagt der Langfördener Unternehmer. Und auch Daniel Rosenbaum blickt zufrieden auf die Fäche, auf der in wenigen Tagen gemütliche Tische, Stühle und Lichterketten für Biergartenflair sorgen.  Denn die beiden Langfördener sind in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit einem Standplatz auf dem Stoppelmarkt dabei.

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Stoppelmarkt – das bedeutet für den 59-jährigen Rolf Farwick vor allem viel Arbeit. „Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal auf dem Stoppelmarkt gefeiert habe“, lacht er. Denn von Donnerstag bis Dienstag steht der Langfördener unter Dauerstrom. „Ich bin eigentlich fast rund um die Uhr auf dem Markt, treffe Bekannte, quatsche mit den Leuten“, erzählt er weiter. Das gehöre einfach dazu. Im vergangenen Jahr sei er dann das erste Mal wieder mit seiner Frau Daniela und Freunden kurz über den Stoppelmarkt gegangen. „Aber groß gefeiert haben wir da nicht“, sagt Rolf Farwick lachend.

Das Grundgerüst steht. Nun geht es an die Feinheiten. Der bisherige Durchgang zu Blömers Festzelt bleibt erhalten. Foto: KühlingDas Grundgerüst steht. Nun geht es an die Feinheiten. Der bisherige Durchgang zu Blömers Festzelt bleibt erhalten. Foto: Kühling


Seit 37 Jahren gehört der FALA-Treff zum Stoppelmarkt wie Bier und Fahrgeschäfte. Fast genauso lange betreibt Rolf Farwick den Getränkehandel in Langförden. Zum Standplatz auf dem Stoppelmarkt kam der Langfördener dabei jedoch eher durch Zufall. „Wir saßen damals eines Abends in der Kneipe, als Hanns Hoyng mich fragte, ob ich seinen Stand auf dem Stoppelmarkt, damals eine Hähnchenbraterei, übernehmen möchte“, erzählt der 59-Jährige. Rolf Farwick überlegte nicht lange. „Die Zeit drängte damals allerdings extrem, es war nur noch eine Woche bis zum Marktbeginn“, erinnert er sich.

Von der Hähnchenbraterei zum Festzelt

Heute ist aus der einstigen Hähnchenbraterei eine feste Größe auf dem Stoppelmarkt geworden. Der FALA Treff ist für die Langfördener erste Anlaufstelle auf dem Markt. „Gemütlich beisammen stehen, etwas Gutes trinken und quatschen in netter Atmosphäre – das kann man bei uns richtig gut“, sagt Rolf Farwick.
Und weil das so ist, macht Farwick in diesem Jahr gemeinsam mit dem Langfördener Gastronomen Daniel Rosenbaum alles einmal neu. „Nicht alles, aber vieles“, lacht er. Wie beispielweise den neuen Biergarten, in dem alle Stoppelmarktgänger ab dem kommenden Donnerstag gemütlich entspannen – und genießen können. Neben kühlem Bier gibt es auch etwas zu essen. Denn genau damit kennt sich Daniel Rosenbaum aus.

„Obwohl ich rund um die Uhr dort bin – ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal selbst so richtig auf dem Stoppelmarkt gefeiert habe“

Rolf Farwick, Betreiber von „FALA am Dom“ auf dem Stoppelmarkt


Seit 2017 betreibt er in der Ortsmitte von Langförden die Gastronomie „Am Dom“ mit Saal, Kneipe, Restaurant und seit 2019 mit einem Hotelbetrieb. „Meinem Schwager wurde das damalige Gebäude an der Hauptstraße zum Kauf angeboten – und ich habe mir gedacht, warum eigentlich nicht?“, erzählt der Langfördener, der gebürtig aus Groningen stammt und seit 2012 in Deutschland lebt. Daniel Rosenbaum saniert das historische Gebäude und schafft damit einen neuen Treffpunkt für Langförden. „Und das alles ohne Erfahrung in der Gastronomie“, lacht er. Dass er mit seinem Konzept jedoch einen Nerv getroffen und einen ziemlich guten Geschmack bewiesen hat, bestätigen ihm die Langfördener immer wieder. Das Restaurant, aber vor allem die Kneipe und der Biergarten, seien ein Mittelpunkt im Ort, so Daniel Rosenbaum.


Und genau dieses Konzept soll auch auf dem Stoppelmarkt für viele zufriedene Gesichter sorgen – mit kühlen Getränken zu vernünftigen Preisen, wie Rolf Farwick betont. Und mit leckerem Essen. So gibt es hier leckere Pulled-Pork-Burritos, ebenfalls eine Neuerung auf dem Stoppelmarkt.

In den Niederlanden seien solche Feste wie der Stoppelmarkt eher selten. „Dort werden eher Stadtfeste gefeiert – aber natürlich längst nicht so groß wie der Stoppelmarkt“, erzählt Daniel Rosenbaum. Und: „In Holland zahlt man locker das Dreifache für ein Glas Bier“, sagt er. Zusammenkommen, Bekannte treffen, die man schon länger nicht gesehen habe – das sei einfach das Besondere am Stoppelmarkt. Auch für ihn als „Zugewanderten“, ergänzt er lachend.



Dass das Konzept erfolgreich sein wird, davon sind die beiden Langfördener Unternehmer fest überzeugt. „Aus dem FALA-Treff wird FALA am Dom – größer, schöner und mit mehr Angebot. Und wir freuen uns drauf.“

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