Neues Böseler Baugebiet am Flachsweg
Wer „Südlich der Jägerstraße“ nicht mehr fündig wird, kann den Flachsweg ins Visier nehmen. 22 Gewerbetreibende können sich auf 5,7 Hektar in Glaßdorf ansiedeln.
Claudia Wimberg | 22.09.2020
Wer „Südlich der Jägerstraße“ nicht mehr fündig wird, kann den Flachsweg ins Visier nehmen. 22 Gewerbetreibende können sich auf 5,7 Hektar in Glaßdorf ansiedeln.
Claudia Wimberg | 22.09.2020
Boden in Bewegung: Im Bereich des Gewerbegebietes „Südkamper Ring“ laufen die ersten Arbeiten. Im Frühjahr soll das Areal erschlossen werden. Foto: Claudia Wimberg
Während „Südlich der Jägerstraße“ im Osten der Gemeinde derzeit 100 Bauplätze entstehen, herrscht im Westen noch Ruhe, „aber das wird unser neues Baugebiet“, kündigt Bösels Bürgermeister Hermann Block am Flachsweg 18 Grundstücke an, die auf einer Fläche von 1,3 Hektar entstehen sollen. Noch wird die Fläche direkt gegenüber der bereits seit Jahrzehnten existierenden Wohnbebauung landwirtschaftlich genutzt, der Bebauungsplan soll in der nächsten Sitzung des Rates beschlossen werden. Wer an der Jägerstraße nicht mehr fündig werde, „dem bieten wir den Flachsweg“, so Block. Eine „große Nachfrage“ registriert die Verwaltung für das Gewerbegebiet „Südkamper Ring“. Das Areal konnte zwischen der Glaßdorfer und der Thüler Straße erweitert werden. Aktuell wird jede Menge Boden bewegt, um auf 5,7 Hektar 22 Gewerbegrundstücke zu realisieren. Bei der Vergabe sind flexible Varianten möglich, der Flächenzuschnitt erfolgt nach Bedarf und kleinere Einheiten können unproblematisch erworben werden. Mit der Erschließung ist im Frühjahr geplant. 1,2 Hektar steht Unternehmern im Petersdorfer „Birkenmoor“zur Verfügung. Hier sind die Vergabe- und Verkaufsbedingungen noch nicht beschlossen. Am Gewerbegebiet „Beim Kalksandsteinwerk“ will die Gemeinde festhalten, der Bebauungsplan befindet sich in der Auslegung. Auf dem Gelände direkt an der Friesoyther Straße werden zunächst sechs Hektar anvisiert, die für größere Ansiedlungen vorgesehen sind. Wie die Gemeinde mitteilt, bestünde eine Erweiterungsoption bis zu zehn Hektar. Grundsätzlich beschreibt Block seine Gemeinde als „modernen Wohnstandort", für den in den letzten Jahren insgesamt 150 Grundstücke ausgewiesen wurden. Schnell und unkompliziert sollen auch Gewerbeflächen zum Verkauf stehen, die Gewerbesteuer sei mit durchschnittlich rund vier Millionen Euro die größte Einnahmequelle. Neben den Bau- und Gewerbeflächen an den Ortsrändern wird darüber hinaus auch Ortskern mit einem Kreisverkehrsplatz und der Sanierung der Hauptverkehrsstraße entwickelt.Bei Vergabe sind flexible Varianten möglich
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