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Neuer Outdoor-Sportpark in Ramsloh

Fünf nicht mehr so ganz junge Herren eröffneten jetzt den vor allem für Jugendliche gedachten Outdoor-Sportpark in Ramsloh. Das Angebot allerdings kann sich sehen lassen.

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Freiwurf: Gemeindejugendpfleger Sulejman Aliev (Mitte) versucht sich gemeinsam mit (von links) Christof Naber, Jens Störmer, Timo Hinrichs und Thomas Otto als Basketballer.  Foto: Stix

Freiwurf: Gemeindejugendpfleger Sulejman Aliev (Mitte) versucht sich gemeinsam mit (von links) Christof Naber, Jens Störmer, Timo Hinrichs und Thomas Otto als Basketballer.  Foto: Stix

Ein Multifunktionsfeld für vier Ballsportarten, eine Skateranlage mit fünf Stationen, Boxsack, ein Calisthenics-Park sowie zahlreiche weitere Sportmöglichkeiten: Mit dem jetzt offiziell eröffneten Outdoor-Sportpark an der Industriestraße hat die Gemeinde Saterland ihr Sportangebot für Kinder und Jugendliche deutlich ausgeweitet.

"Wir müssen ja auch die jungen Leute betreuen, damit sie nicht nur zu Hause vor den elektronischen Geräten sitzen", begründet Saterlands Bürgermeister Thomas Otto die Entscheidung der Gemeinde, 80.000 Euro für den Bau der insgesamt rund 5000 Quadratmeter großen Anlage in die Hand zu nehmen. "Man muss sie motivieren, nach draußen zu kommen, was zu machen." Der Park ist frei zugänglich und kann jederzeit genutzt werden. "Man muss nur einen Ball oder sein Board mitbringen und kann loslegen", betont Otto.

Sportliche Alternativen bietet die Anlage genug. Auf dem 10 mal 20 Meter großen Soccerfeld sind die Bodenlinien für Fußball, Basketball, Volleyball und Badminton eingezeichnet, die Skateranlage bietet viele Möglichkeiten, das eigene Können zu zeigen und zu verfeinern, drei Calisthenics-Geräte (früher nannte man sie Reck und Barren) laden dazu ein, das eigene Körpergewicht zum Training zu nutzen. In einem blauen Container hat Gemeindejugendpfleger Sulejman Aliev darüber hinaus noch weitere Sportgeräte verstaut, darunter auch Boxhandschuhe und einen Boxsack, der unter einem alten Basketballkorb aufgehängt werden kann. 

WLAN, Beleuchtung und weitere Calisthenics-Geräte sind geplant

Damit man den Boxsack, den Hula-Hoop-Reifen oder die Gymnastikbänder aus dem abgeschlossenen Container nutzen kann, sind regelmäßig ehrenamtliche Mitarbeiter der Gemeindejugendpflege mit einem Schlüssel vor Ort. "Die übernehmen dann auch Aufsicht und Betreuung", sagt Aliev. Der ausgebildete Sportlehrer, der auch die Taekwon-Do-Gruppe der HSG Friesoythe trainiert, war die treibende Kraft hinter der Errichtung des Outdoor-Sportparks. Und natürlich ließ er es sich nicht nehmen, ein paar Übungen am Calisthenics-Park zu zeigen und gemeinsam mit Bürgermeister Otto, dem zuständigen Fachbereichsleiter Christopf Naber, Bauamtsleiter Timo Hinrichs und Hochbauingenieur Jens Störmer ein paar Bälle auf die Basketballkörbe zu werfen.

Calisthenics: Gemeindejugendpfleger Sulejman Aliev demonstriert, wie man das eigene Körpergewicht für sportliche Übungen nutzen kann. Foto: StixCalisthenics: Gemeindejugendpfleger Sulejman Aliev demonstriert, wie man das eigene Körpergewicht für sportliche Übungen nutzen kann. Foto: Stix

Mit der offiziellen Eröffnung sind die Arbeiten am Sportpark noch nicht abgeschlossen. Aliev etwa wünscht sich noch freies WLAN, der Calisthenics-Park (aus dem griechischen "kalos" für schön oder gut und "sthenos" für Kraft) soll mittelfristig erweitert werden. Bis Herbst soll noch die Beleuchtung nachgerüstet werden, damit der Park auch außerhalb der Sommermonate abends genutzt werden kann. "Das stört hier im Gewerbegebiet niemanden", sagt Bauamtsleiter Hinrichs.

Das erste Feedback auf die neue Anlage, die nach 3 Monaten Bauzeit im November 2022 fertig wurde, ist, so Aliev, durchweg positiv. "Die Skaterszene war sofort begeistert, die Nachfrage war groß." Auch als Treffpunkt sei der Platz bereits jetzt sehr beliebt. Und Aliev denkt bereits weiter. Für den Sommer etwa plant der Gemeindejugendpfleger Turniere und weitere Veranstaltungen.

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