Nach mehreren aufeinanderfolgenden Unfällen auf der A1 zwischen Neuenkirchen/Vörden und Holdorf ist am Dienstagabend ein 35-Jähriger ums Leben gekommen. Das berichtet die Polizei. Den Angaben zufolge übersah er das Ende eines Staus und geriet unter den Lkw eines 27-Jährigen. Der Fahrer aus Bocholt wurde eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Der Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand Schaden. Der Volvo und der Sattelzug mussten abgeschleppt werden.
Bereits zuvor hatten sich mehrere Unfälle auf der Autobahn 1 ereignet. Gegen 17.30 Uhr fuhren zunächst zwei Autos ineinander. Ein 75-Jähriger aus Cloppenburg wechselte laut Polizei mit seinem Citroën die Fahrbahn und stieß mit dem Mercedes eines 57-Jährigen aus Bremen zusammen. Der Cloppenburger blieb unverletzt, die Beifahrerin des Mercedes-Fahrers (47) wurde leicht verletzt. Sie musste in Krankenhaus gebracht werden. Beide Autos wurden abgeschleppt.
Ausgelaufenes Speiseöl erschwert Bergungsarbeiten
Nachdem sich durch die Sperrung Richtung Bremen ein Rückstau gebildet hatte, krachte es 30 Minuten später erneut. Ein 40- und 60-jähriger Lkw-Fahrer konnte ihre Fahrzeuge noch rechtzeitig abbremsen. Ein 45-jähriger Lkw-Fahrer aus Emsdetten bemerkte das Stauende nach Angaben der Beamten jedoch zu spät und fuhr auf. Er wurde eingeklemmt und musste befreit werden. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krakenhaus geflogen werden.
An beiden Lkw entstand Schaden. Wegen des ausgelaufenen Speiseöls, mit welchem der Lkw des 60-Jährigen beladen war, waren die Bergungsarbeiten „sehr aufwendig“. Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden.