Mehrfamilienhaus in Diepholz brennt

Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Diepholz hat am Dienstagmorgen einen Schaden von geschätzt mehr als 300.000 Euro verursacht. Alle Bewohner in den drei Wohnungen seien unverletzt geblieben, teilte die Polizei mit. Der Alarm wurde gegen 3.30 Uhr ausgelöst. Als die Feuerwehr am Einsatzort an der Straße Willenberg eintraf, stand der Dachstuhl des Hauses bereits in Flammen. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden.

Durch den Brandschaden und das Löschwasser ist das Haus vorerst unbewohnbar. Die Bewohner kamen bei Familienangehörigen oder Nachbarn unter. Die Polizei begann mit Ermittlungen wegen der Brandursache.

Nach der Alarmierung der Feuerwehr breitete sich das Feuer vom Dachstuhl über das gesamte Gebäude aus. Rund 90 Feuerwehrleute der 4 Ortsfeuerwehren im Diepholzer Stadtgebiet seien laut Bericht des Diepholzer Kreisblatts im Einsatz gewesen. 

Nach Angaben der Einsatzkräfte schlugen beim Eintreffen der Feuerwehr meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl. Alle Bewohner seien evakuiert worden.  Auch das Nachbarhaus wurde evakuiert, da das Feuer auf dieses Gebäude überzugreifen drohte und bereits ein kleiner Brand am Dach entstanden war.

Diepholzer gibt parallel an anderer Stelle Alarm – aber da gibt es gar kein Feuer

Die Löscharbeiten außerhalb des Gebäudes wurden von einer Drehleiter unterstützt. Die Feuerwehr konnte trotz des schnellen Eingreifens und der  Löschmaßnahmen die vollständige Zerstörung des Obergeschosses aber nicht verhindern. Das durch das Gebäude fließende Löschwasser seien laut der Feuerwehr auch die restlichen Wohneinheiten unbewohnbar. 

Neben diesem Brand habe es nach Angaben der Polizei gegen 4 Uhr einen weiteren Einsatz für die Diepholzer Feuerwehren gegeben. Die Beamten konnte bei Eintreffen aber keinen Brand feststellen. Nahe dem Gelände habe sich aber ein 29-jähriger Diepholzer aufgehalten, der laut der Polizei später einräumte, dass er den Notruf getätigt habe. Gegen ihn wurde nun ein Strafverfahren eingeleitet.