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Lüsche ist bereit für die diesjährige Kirmes

Vom 20. bis 22. Juli findet die 301. Lüscher Kirmes statt. Christine Schmitz vom Kirmesausschuss wirbt für das kleine Traditionsfest.

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Der Kirmesausschuss lädt ein: Vom 20. bis 22 Juli findet die Lüscher Kirmes statt. Der Kirmesausschuss rund um (vorne kniend, von links) Christine Schmitz, Uli Lügan sowie (stehend von links) Albert Schmitz, Gabi Drees-Dasenbrock, Carl-Heinz Drees, Hubert Drees, Miranda Koene, Dagmar Suding und Olli Zink freut sich bereits auf viele Gäste. Foto: C. Meyer

Der Kirmesausschuss lädt ein: Vom 20. bis 22 Juli findet die Lüscher Kirmes statt. Der Kirmesausschuss rund um (vorne kniend, von links) Christine Schmitz, Uli Lügan sowie (stehend von links) Albert Schmitz, Gabi Drees-Dasenbrock, Carl-Heinz Drees, Hubert Drees, Miranda Koene, Dagmar Suding und Olli Zink freut sich bereits auf viele Gäste. Foto: C. Meyer

Eines der „Highlights“ in Lüsche, wie Christine Schmitz sagt, steht vom 20. (Samstag) bis 22. Juli (Montag) an: Die 301. Lüscher Kirmes wird gefeiert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und der Kirmesausschuss freut sich auf wieder zahlreiche Gäste.

Zwar ist die Kirmes im Vergleich zu anderen Jahrmärkten sehr klein, aber für die Lüscherinnen und Lüscher sei die Veranstaltung ein jährliches Zusammenkommen. Ihr sei bewusst, sagt Christine Schmitz vom Kirmesausschuss, dass allein der Begriff Kirmes in der Region durchaus negativ konnotiert sei – gerade in Hinblick auf den großen Stoppelmarkt im benachbarten Vechta –, aber in Lüsche spiele das keine Rolle, denn die Kirmes sei „das Fest des Jahres“. Die Veranstaltung sei eben „klein und sehr familiär“, was wiederum folgenden Vorteil hat: „Da kannst du auch allein hingehen“, sagt Schmitz. Allein bleiben würde man vor Ort nicht.

Christine Schmitz empfiehlt sowieso, alle 3 Tage der Lüscher Kirmes mitzunehmen. „Jeder Tag hat seinen eigenen Charme“, wirbt sie wenig subtil für die Veranstaltung am dritten Juli-Wochenende und legt nach: „Wenn man nicht alle Tage kommt, versteht man die Lüscher Kirmes nicht“, sagt sie und lacht.

Angebote für junge wie ältere Kirmes-Gäste

Los geht es am 20. Juli (Samstag) mit der traditionellen Familienmesse um 17 Uhr in der Kirche. Anschließend werden gratis Chips für die Fahrgeschäfte an die Kinder verteilt. Es folgt darauf die offizielle Eröffnung der Kirmes mit dem Freibier-Anstich durch eine Lokalprominenz. Wer dieses Jahr die Ehre hat, wird noch nicht verraten. Der Musikverein Lüsche begleitet die Eröffnung musikalisch, während Vertreterinnen und Vertreter des örtlichen Theatervereins Lose verkaufen. Die Open-Air-Veranstaltung klingt am Abend mit einem DJ aus.

Weiter geht es den Sonntag um 14 Uhr mit dem Musikverein sowie mit dem „Lüscher Zigeunermarkt“. Bis 18 Uhr wird Selbstgemachtes – wie Handarbeitserzeugnisse, Liköre oder Öle – von Lüscher Frauen verkauft, sagt Schmitz. Die Gruppe sei Wochen vor der Kirmes umfassend mit der Herstellung der Produkte beschäftigt, weiß Schmitz.

Neben Imbiss- und Getränkebuden finden Besucherinnen und Besucher an dem Nachmittag auch Kaffee und Kuchen im Saal Evers. Für die jüngeren Gäste gibt es einen Autoscooter, ein Karussell und eine durch Sponsoren ermöglichte „kostenlose Zone“, wie Schmitz es nennt, „wenn das Kirmesgeld aufgebraucht ist“, sagt sie. Dort finden Kinder zum Beispiel eine Hüpfburg.

Den Nachmittag über gibt es eine Oldtimer-Show mit Vorführungen historischer Maschinen sowie Auftritte von Tanzgruppen von Blau-Weiß Lüsche. Bis 16 Uhr dreht sich das Glücksrad des Kirmesausschusses, bei dem 50 Bummelpässe ausgespielt werden, sagt Christine Schmitz. Nach 18 Uhr klinge der Tag mit einem DJ langsam aus.

Erlös aus Pfannkuchenverkauf geht an Jugendfeuerwehr

Trotz der geringen Größe des Festes erfreue sich die Kirmes nicht nur bei Lüscherinnen und Lüschern großer Beliebtheit, weiß Schmitz. Sie beobachte schon seit einigen Jahren einen regen Zulauf von Auswärtigen. Gerade Fahrradgruppen ziehe es sonntags und vor allem montags auf die Kirmes.

Denn der Kirmesmontag steht ganz im Zeichen des Pfannkuchens. Ab 11.30 Uhr „sind die Pfannen heiß“, lässt Christine Schmitz wissen, die darauf verweist, dass für die Organisation der Traditionsveranstaltung Gabi Drees-Dasenbrock verantwortlich ist. Rund 50 Freiwillige engagieren sich an dem Montag, damit die hungrigen Besucherinnen und Besucher versorgt werden können.

Die Zutaten für den Teig werden größtenteils gestiftet, sagt Christine Schmitz, und die Pfannkuchen werden gegen eine Spende herausgegeben. Der Erlös der Spenden geht in diesem Jahr an die Jugendfeuerwehr Lüsche. Die Übergabe findet wie gewohnt am Kirmes-Montagnachmittag statt.

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