Löninger feiern beschwingte Herbstkirmes und den Esel "Mini"
Der Jahrmarkt lockt wieder zahlreiche Besucher in die Stadtmitte. Am Samstagabend feierten Partygänger im Oktoberfestzelt. Für Stimmung sorgte auch ein kleiner Esel.
Stimmung: Petra Appeldorn (rechts) und ihr Eselsong kamen beim Publikum an. Foto: Meyer
Die Bierkrüge haben geklirrt, das Festzelt gebebt: Beim Oktoberfest auf der Löninger Herbstkirmes ging es am Samstag gewohnt hoch her. Die Bayern-Gaudi funktioniert auch im hohen Norden bestens – der Besuch hielt sich diesmal allerdings in Grenzen.
"Es kamen etwas weniger Leute als in den Vorjahren", bestätigt Stadtmarketingleiter Jörn Willen. Für ihn ist das ein Zeichen, dass den Menschen das Geld inzwischen nicht mehr so locker sitzt. Die, die da waren, hätten aber kräftig gefeiert und jede Menge Spaß gehabt, betont Willen. Für Stimmung sorgte vor allem die Riedberg-Partyband aus Österreich. Die Oberkrainer gehören inzwischen fast schon zum Inventar des Oktoberfestes. Neben klassischer Alpenfolklore beherrschen die "Hardrocker in Lederhosen" auch andere Genres. Der bunte Mix kam beim Publikum, das sich wie immer stilecht in Dirndl und Trachtenjanker gezwängt hatte, bestens an.
Das galt auch für Petra Appeldorn und ihren Eselsong "Mini und seine Stuten". Nach der gelungenen Premiere am Freitag in der Kleinen Skat Börse trat sie mit ihrem Gassenhauer am späten Abend auch auf dem Oktoberfest auf. Das Lied über ihren Lieblingsesel "Mini" hatte die Züchterin zuvor professionell eingesungen und sogar ein Video dazu gedreht.
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Eröffnet worden war die Kirmes am Samstagnachmittag. Auf dem Kurt-Schmücker-Platz waren in den Tagen zuvor zahlreiche Fahrgeschäfte und Buden aufgebaut worden. Am Samstagabend zogen die Kinder mit Bummellaternen durch die Innenstadt. Neben der Rummel hatten am Sonntag auch die Geschäfte geöffnet. Bei sonnigem Herbstwetter gingen die Löninger schauen und shoppen. Guten Besuch verzeichneten außerdem die örtlichen Cafés und Eisdielen.
Nicht fehlen durfte auch in diesem Jahr die Deutsche Kartoffelschälmeisterschaft. An der 24. Ausgabe des Wettbewerbs, dessen Namen sich die Veranstalter inzwischen rechtlich schützen ließen, nahmen 12 Teams und weitere Einzelstarter teil. Jeweils 7 Minuten lang mussten sie schälen, was das Zeug hält. Danach wurde abgewogen. Die Siegerehrung fand am Abend statt, ein Bericht dazu folgt.
Schälen um die Wette: Ein Dutzend Teams nahm an den Deutschen Meisterschaften teil. Foto: Meyer
Auf dem Kurt-Schmücker-Platz drehen sich die Fahrgeschäfte noch bis Montagabend. Gegen 17 Uhr beginnt der Handwerkertag. Um 18.30 Uhr findet im Festzelt eine große Verlosung statt. Hauptpreis ist ein Auto. Hinzu kommen zahlreiche weitere attraktive Preise. Wichtig: Wer einen abstauben möchte, muss unbedingt persönlich vor Ort sein.
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