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Lieferwagen kollidiert mit Zug: Postbotin schwebt in Lebensgefahr

Die Frau ist am Freitagnachmittag mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden. Die rund 250 Fahrgäste im Zug sind offenbar unverletzt geblieben.

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Durch die Kollision wurde das Postauto in einen Graben geschleudert. Foto: Timphaus

Durch die Kollision wurde das Postauto in einen Graben geschleudert. Foto: Timphaus

Bei einem Unfall ist am Freitagnachmittag eine 45-jährige Postbotin nach ersten Erkenntnissen lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall passierte gegen 13.45 Uhr auf dem unbeschrankten Bahnübergang am Pohlwiesendamm in Lohne.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr das Postauto auf die Gleise, obwohl sich gerade ein Zug der Nordwestbahn näherte. Der Lokführer konnte den Zug trotz eingeleiteter Schnellbremsung nicht rechtzeitig zum Stillstand bringen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Postauto in einen Graben geschleudert. Durch die Kollision sind offenbar auch Schäden an den Gleisen entstanden. Wie gravierend diese Schäden sind, muss noch geprüft werden.

Zugverkehr ist eingestellt worden

Im Zug der Nordwestbahn befanden sich zum Unfallzeitpunkt etwa 250 Fahrgäste. Nach bisherigen Erkenntnissen blieben sie unverletzt. Nach ersten Informationen am Unfallort sind offenbar einige Passagiere aus dem Zug geeilt, um der Postbotin Erste Hilfe zu leisten. Details zu der lebensgefährlich verletzten Frau sind derzeit nicht bekannt.

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Südlohne und Lohne, die Polizei, der Rettungsdienst und Mitglieder des Kriseninterventionsdienstes eilten zur Unfallstelle. Die Fahrerin des Postautos musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Bremer Klinik geflogen werden.

Da der Zug nach derzeitigem Kenntnisstand die Fahrt nicht fortsetzen kann, müssen die Passagiere vermutlich mit Bussen abgeholt und nach Mühlen gebracht werden, um dort die Reise fortsetzen zu können. Der Zugverkehr auf der Strecke ist komplett eingestellt worden.

Im Zug der Nordwestbahn befanden sich zum Unfallzeitpunkt etwa 200 Fahrgäste. Nach bisherigen Erkenntnissen blieben sie unverletzt. Foto: TimphausIm Zug der Nordwestbahn befanden sich zum Unfallzeitpunkt etwa 200 Fahrgäste. Nach bisherigen Erkenntnissen blieben sie unverletzt. Foto: Timphaus

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