Landkreis Vechta will Flüchtlinge erfassen
Die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen soll laut Verwaltung geregelt laufen. Eine Hotline für Fragen ist eingerichtet.
Redaktion | 09.03.2022
Die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen soll laut Verwaltung geregelt laufen. Eine Hotline für Fragen ist eingerichtet.
Redaktion | 09.03.2022
Foto: dpa
Seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine haben sich im Landkreis Vechta viele private Hilfsinitiativen gebildet, auch um Flüchtlinge aus dem Grenzgebiet abzuholen. Der Landkreis begrüßt nach eigenen Angaben die große Hilfsbereitschaft. Gleichzeitig verweist die Kreisverwaltung darauf, dass die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen geregelt laufen sollte. Denn normalerweise weist die Landesaufnahmebehörde die Flüchtlinge den Kommunen zu. „Wenn Flüchtlinge zu uns kommen, dann sollte klar sein, wie und wo die Menschen dauerhaft, verlässlich und sicher untergebracht werden können. Die Verteilung der Flüchtlinge auf die Unterkünfte läuft über die Städte und Gemeinden und wird vom Landkreis koordiniert“, sagt Pressesprecher Jochen Steinkamp. Die Kommunen müssten den Überblick behalten, damit Unterstützung und Betreuung optimal organisiert werden könnten. Wenn die Anreise privat organisiert werde, sollten sich die Flüchtlinge unbedingt im Rathaus vor Ort melden. Letztlich ginge es auch um die Anrechnung auf die Verteilungsquote im Land. Es sei wichtig, dass eine gleichmäßige Verteilung im Land und in den Kommunen gewährleistet sei, heißt es aus dem Kreishaus. „Das ist auch im Interesse der Menschen, da sonst die Begleitung und die Aufnahme von Kindern in Schulen und Kindertagesstätten viel schwerer würde.“Fakten:
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