Landkreis Cloppenburg stellt neues Wechselladerfahrzeug in den Dienst

In wenigen Minuten können Wechselladerfahrzeuge durch die Aufnahme eines entsprechenden Containers beispielsweise für eine Führungszentrale, Werkstatt für Atemluftflaschen oder als Wasserversorger zum taktisch wichtigen Spezialfahrzeug werden oder schwere Lasten an den Einsatzort bringen, erläutert der Landkreis Cloppenburg in einer Mitteilung.

Die Verwaltung konnte kürzlich ein neues Exemplar für die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Dienst stellen. Es sei dort dauerhaft stationiert und ersetze das 2022 in Dienst gestellte Wechselladerfahrzeug, das dem Abrollbehälter Hygiene zugeordnet und in Molbergen stationiert wurde.

Ausgestattet sei das neue 400 PS starke Fahrzeug mit modernster Technik, um die Anforderungen, die das heutige Einsatzgeschehen an die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden stellt, zu erfüllen.
Hierzu zählten alle aktuellen Sicherheitssysteme wie Automatik, ABS, ESP, ASR, Abbiegeassistent, Rückfahrkamera und Kreuzungsblitzer.

Hilfsorganisationen im Landkreis Cloppenburg arbeiten hervorragend zusammen

Dies trage wesentlich zur Verkehrssicherheit für die Kameradinnen und Kameraden sowie anderen Verkehrsteilnehmenden bei. Aber auch aus einsatztaktischer Sicht wurde das Fahrzeug so konzipiert, dass eine optimale Einsatzbewältigung gewährleistet sei. Der Landkreis unterhalte für viele Einsatzszenarien ein umfangreiches Abrollbehältersystem und habe die Flotte der insgesamt fünf Wechselladerfahrzeuge in den vergangenen 4 Jahren vollständig erneuert.

Mit diesem Fahrzeug werde das System nunmehr vollständig vereinheitlicht. Daher besitze das Fahrzeug auch eine Luft-Luftfederung. Diese Federung ermögliche ein weiteres Absenken und eine noch niedrigere Aufsattelhöhe, sodass auch die Abrollbehälter der anderen Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel dem Technischen Hilfswerk, befördert werden können.

Im Landkreis Cloppenburg arbeiteten die Hilfsorganisationen hervorragend zusammen, sodass es nicht ungewöhnlich sei, auch mal gemischte Kombinationen aus Feuerwehr, Technischem Hilfswerk oder Deutschem Roten Kreuz zu sehen. Hierdurch könne eine weitere Steigerung der Einsatz- und Leistungsbereitschaft erzielt werden. Der Landkreis investiere kontinuierlich in eine bedarfsgerechte und moderne Ausstattung der Kreisfeuerwehr.