Die katholische Landjugendbewegung (KLJB) im Landesverband Oldenburg hat am Samstag (19. März) ihre Landesversammlung in digitaler Form abgehalten. Insgesamt nahmen etwa 70 Landjugendliche aus den einzelnen Ortsgruppen der Landkreise Cloppenburg und Vechta an der Veranstaltung teil.
Mit Hendrik „Teddy“ Echtermann aus Holdorf, Dennis Kessen aus Bevern und Sarah Banemann aus Altenoythe verabschiedeten sich drei langjährige Mitglieder aus dem Landesvorstand. Vor allem Echtermann hatte die Arbeit der KLJB mit seinem Engagement in den letzten 8 Jahren maßgeblich mitgeprägt. Seine Leistungen würdigte die Landesversammlung mit der Wahl zum Ehrenvorstandsmitglied.
Landesversammlung wählt 3 neue Beisitzer
Als Beisitzer wurden Johanna Lieb aus Neuenkirchen-Vörden, Clara Immeyerhoff aus Lastrup und Torben Kessen aus Bevern neu in den Landesvorstand aufgenommen. Ann-Kathrin Sommer aus Vahren-Stapelfeld rückte zur stellvertretenden Landevorsitzenden auf; ihr Kollege als Stellvertreter bleibt Felix Kathmann aus Lastrup. Als Vorsitzende führen weiterhin Alexander Gelhaus (Langförden) und Mareike Gerdes (Varrelbusch) die KLJB im Landesverband Oldenburg. Unterstützt wird der Vorstand von den beiden KLJB-Referentinnen Maria Meyer und Wiebke Janßen.
Inhaltlich setzte sich die KLJB mit dem Strukturprozess der katholischen Kirche und insbesondere mit den „pastoralen Räumen“ auseinander. Dazu hielt Benedikt Feldhaus, Mitarbeiter des Bischöflich Münsterschen Offizialats in Vechta, einen Vortrag. Im Anschluss billigte die Versammlung ein Positionspapier zu dem Thema; die Landjugendlichen forderten darin im Kern dazu auf, dass auch die Jugendverbände im laufenden Strukturprozess mitgenommen werden.
Landjugendliche wollen "KLJB Niedersachsen" gründen
Darüber hinaus stimmte die Versammlung dafür, eine „KLJB Niedersachsen“ zusammen mit der Diözese Osnabrück zu gründen. Laut dem Landesvorstand wolle man so mehr mit einer Stimme sprechen und sich bessere Chancen bei der Vergabe von Fördermitteln sichern.
Wie in jedem Jahr stellte Bernd Tepe, der sich ehrenamtlich um die Finanzen kümmert, den Kassenbericht vor. Die finanzielle Situation sei positiv; das liege aber vor allem daran, dass es während der Pandemie weniger Ausgaben gegeben hätte. Als neue Kassenprüfer wurden indes die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Hendrik Echtermann, Sarah Banemann und Dennis Kessen sowie die ehemalige Landesvorsitzende Verena Heseding gewählt.
Im Mai steht die 72-Stunden-Aktion an
Die einzelnen Gremien erhielten zudem die Gelegenheit, ihren Jahresbericht vorzustellen. So informierten der Landesvorstand und die beiden Kreisvorstände sowie das Togo-Team, der Agrar-Soziale Arbeitskreis (ASAK), das Schulungsteam und die Landesstelle über ihre Aktivitäten. Der allgemeine Tenor war dabei jedoch, dass aufgrund der Pandemie-Situation nicht viele Veranstaltungen durchgeführt werden konnten.
In Zukunft will die KLJB allerdings wieder voll durchstarten: Im Vordergrund stehen im Landesverband Oldenburg das alljährliche Quiz und die 72-Stunden-Aktion vom 19. bis zum 22. Mai. Außerdem laufen momentan die Planungen für den KLJB-Ball und einen Gottesdienst auf dem Stoppelmarkt. Der Dachverband der KLJB, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Landesverband Oldenburg, ist ebenfalls aktiv: Anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens feiert der BDKJ vom 10. bis zum 12. Juni ein Jubiläumsfestival auf dem Jugendhof in Vechta.
Bundestreffen findet in Hausach statt
Auch überörtlich stehen bald wieder Events an: Die Bundesebene führt im August ein Bundestreffen im baden-württembergischen Hausach durch. Für die Europa-Ebene "MIJARC" (Dachverband der europäischen Jugendverbände) stellte Jannis Fughe, der ehemalige Landesvorsitzende in Oldenburg und jetzige Bundesvorsitzende der KLJB, die nächsten Aktionen vor. Den Landjugendlichen wird es in nächster Zeit also nicht langweilig werden.