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Kirche zieht sich aus Blockhaus Ahlhorn zurück

Die Synode der evangelisch-lutherischen Kirche hat am Donnerstag einen Beschluss gefasst. Rund 25 Menschen verlieren ihre Jobs.

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Zukunft ungewiss: Das Blockhaus Ahlhorn hat bald keinen Träger mehr. Foto: Schrimper

Zukunft ungewiss: Das Blockhaus Ahlhorn hat bald keinen Träger mehr. Foto: Schrimper

Es ist beschlossene Sache: Die evangelisch-lutherische Kirche Oldenburg wird sich als Trägerin des Blockhauses Ahlhorn zurückziehen. Das hat die Synode am Donnerstag auf ihrer digitalen Tagung beschlossen.

Der Antrag, eine Entscheidung über das Jugend- und Freizeitheim zu vertagen, wurde „mit großer Mehrheit“ abgelehnt, wie die Kirche auf ihrer Homepage mitteilt. 38 Synodale stimmten schließlich bei 16 Gegenstimmen und vier Enthaltungen dafür, die Trägerschaft aufzugeben.

Evangelische Kirche müsste viel Geld in das Blockhaus stecken

Die Kirchenleitung hatte Kostengründe angeführt, weshalb sie den Betrieb des Jugend- und Freizeitheims samt Seminarhaus nicht fortsetzen möchte. Für 2021 wäre ein Zuschuss von mehr als 800.000 Euro fällig gewesen.

Der Oberkirchenrat hat nun den Auftrag erhalten, die Kosten für die Schließung und Abwicklung oder gar einen Rückbau der Anlage zu ermitteln, einen Zeitplan zu erstellen sowie ein betriebswirtschaftliches, organisatorisches und rechtliches Umsetzungskonzept zu entwickeln. Rund 25 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Für sie wird eine sozialverträgliche Lösung angestrebt.

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