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Kindergarten St. Johannes ist nun eingeweiht

Seit vergangenem Sommer ist die Einrichtung schon im Betrieb. Am Sonntag öffnet sie dann ihre Türen und gewährt einen Blick in die Arbeit.

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Nach der Einweihung: (von links) Kindergartenleiterin Judith Christodoulou, Domkapitular Rudolf Büscher und Pastor Christian Jaeger mit Kindern in einem Gruppenraum des Kindergartens. Foto: Steinke

Nach der Einweihung: (von links) Kindergartenleiterin Judith Christodoulou, Domkapitular Rudolf Büscher und Pastor Christian Jaeger mit Kindern in einem Gruppenraum des Kindergartens. Foto: Steinke

Der Lohner Kindergarten St. Johannes an der Vogtstraße ist seit dem letzten Sommer im Betrieb. Nach dieser Bewährungszeit wurde er nun mit einer Einweihungsfeier auch offiziell in Betrieb genommen. Dabei zeigte Matthias Warnking, Vorstandsvorsitzender des Andreaswerks, dem Träger der Einrichtung, deutlich die Prioritäten auf, als er sich zur Begrüßung an die Kinder wandte: „Ihr seid die wichtigsten Leute. Das ist euer Haus. Ihr seid hier die Bestimmer!“

In zwei Gruppen mit 25 beziehungsweise 10 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren ist der Kindergarten voll belegt, darunter elf muslimische Kinder: „Ein gutes Miteinander der Religionen ist uns besonders wichtig“, betonte Warnking. Die Feierlichkeit fand rund um den ökumenischen Gottesdienst statt, zelebriert von Domkapitular Rudolf Büscher (St. Gertrud) und Pfarrer Christian Jaeger (St. Michael). Beide Geistliche segneten auch die Räumlichkeiten.

Zufrieden ist Leiterin Judith Christodoulou mit ihren vier Mitarbeiterinnen. Ausstattung, Personal und Einrichtung entsprechen den Vorgaben der Kita-Gesetzgebung für eine Einrichtung mit zwei Gruppen. Wunschgedanken liegen außerhalb dieser Norm wie ein zusätzlicher Mehrzweck- oder ein Ausweichraum, zum Beispiel zum Sporttreiben. Hier konnte eine Lösung mit einer Bewegungszeit in der Sporthalle der Getrudenschule gefunden werden. Für die personelle Ergänzung würde die Kita gerne jemanden aus dem Bereich des „Freiwilligen sozialen Jahres“ beschäftigen. Langfristig, so Siegfried Böckmann, Geschäftsbereichsleiter Frühförderung und Kindergärten beim Andreaswerk, könne man sich als Träger auch eine heilpädagogische Gruppe in Lohne vorstellen.

Motto ist: "Ein Kindergartenrucksack voller Glück"

„Ein Kindergartenrucksack voller Glück“ wünschten sich alle mit dem Motto der Veranstaltung. Den Rucksack hatte die Stadt Lohne zur Verfügung gestellt als Vermieterin des Hauses, einschließlich Ausstattung und Grundstück. In ihrem Grußwort wies Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet darauf hin, dass das Gebäude schon lange fest in Kinderhänden gewesen sei, zuletzt durch die Kita St. Anna, die im Vorjahr in neue Räume umzog. Sie sei froh, mit dem Andreaswerk einen erfahrenen Träger gefunden zu haben.

„Dieser Regelkindergarten ist nicht nur der 13. in der Stadt Lohne, sondern auch der 13. des Andreaswerkes“, stellte sie fest. Sie zeigte mit Verweis auf Kindergartenerfinder Friedrich Fröbel Wege auf wie das Glück im Rucksack aussehen könne durch gute Betreuung und als Grundlage dem Lernen für das Leben. Sie wünschte allen Kindern „eine glückliche und erfüllte Zeit.“ Wie dieses konkret gestaltet wird, davon können sich Besucher am morgigen Sonntag ein Bild machen, wenn St. Johannes ab 13 Uhr zum „Tag der offenen Türen“ besichtigt werden kann.

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