Juroren reisen in dieser Woche in die Dörfer
Marren und Bethen aus dem Landkreis Cloppenburg sind beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ dabei. Am Mittwoch und Donnerstag kommt es für sie drauf an.
Redaktion | 18.08.2025
Marren und Bethen aus dem Landkreis Cloppenburg sind beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ dabei. Am Mittwoch und Donnerstag kommt es für sie drauf an.
Redaktion | 18.08.2025
Mehr als 800 Jahre Marren: Das Dorf putzt sich für den Besucher der Jury am Donnerstag noch einmal heraus. Foto: G. Meyer
Für den 28. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich aus dem Landkreis Cloppenburg die Dörfer Bethen und Marren qualifiziert. Die Bereisungen der Dörfer sind nun am Mittwoch und Donnerstag (20. und 21. August). Eine zwölfköpfige Landesbewertungskommission wird dann in den Dörfern sein. Die Leitung übernehmen der niedersächsische Landwirtschaftsminister Ralf Gebken und Lara Brungs, vom niedersächsischen Städte- und Gemeindebund. Die Kommission wird nach Informationen des Landkreises am Mittwoch (20. August) um 16 Uhr in Bethen und am Donnerstag (21. August) um 8.30 Uhr in Marren eintreffen. Dort werden sie jeweils etwa 90 Minuten sein. Insgesamt 18 Dörfer treten im Landeswettbewerb in Niedersachsen gegeneinander an. Aus der Region Weser-Ems nehmen acht Dörfer teil. Die hohe Beteiligung von Cloppenburger Dörfern im letztjährigen Kreiswettbewerb ermöglichte es dem Landkreis Cloppenburg, wieder die größte Zahl von Dörfern in der Region Weser-Ems im regionalen Vorentscheid des Landeswettbewerbs zu stellen. Davon haben sich nun zwei für den Landeswettbewerb qualifiziert. Von 29 Dörfern und Bauernschaften des letztjährigen Kreiswettbewerbs erhielten die drei besten der „großen Dörfer“ und das Beste der „kleinen“ Dörfer eine Empfehlung für den diesjährigen regionalen Vorentscheid. Auf den 28. Landeswettbewerb, der jetzt Mitte August stattfindet, folgt der Bundeswettbewerb in 2026. Landleben sei laut Mitteilung des Landkreises mehr als das verklärte und romanisierende Bild der Hochglanz-Zeitschriften. Die Dörfer in der Weser-Ems-Region sind von verschiedensten Faktoren geprägt, sie reichen von planerischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen über ein diverses architektonisches Erbe bis hin zu landschaftlichen Unterschieden. Jenseits dieser Faktoren gebe es die subjektiven Wahrnehmungen vom „Land“ eines jeden Einzelnen. Der alle drei Jahre stattfindende Wettbewerb möchte aber einen objektiven Vergleich. Dieser soll Ansporn und Erfahrungsaustausch zugleich sein, mit dem Ziel, die Entwicklung der Dörfer und Bauerschaften zu unterstützen und zu fördern. Der Dorfwettbewerb will die Bevölkerung motivieren, Potenziale vor Ort zu erkennen und zu erschließen, um gemeinsam Zukunftsperspektiven zu entwickeln und umzusetzen. Soziales und kulturelles Leben im Dorf soll gestärkt, individuelle dörfliche Strukturen mit vorhandener, historischer Bausubstanz sowie Kulturlandschaftselemente gesichert und weiterentwickelt werden. Die Belange von Natur und Umwelt bei der Erhaltung der Kulturlandschaft und die Entwicklung des Dorfes als Wohn-, Wirtschafts- und Erholungsstandort sollen Berücksichtigung finden. Die beiden Cloppenburger Dörfer haben durch ihre mehrfachen Teilnahmen immer wieder vermitteln können, dass Bedürfnisse und Werte wie „sich geborgen fühlen“, Gemeinsinn und soziales Engagement tragende Säulen der Dorfgemeinschaft sind, heißt es weiter. Dies, so ist sich der Landkreis Cloppenburg sicher, sind wichtige Faktoren, um im Vergleich mit anderen Dörfern aus dem Weser-Ems Raum bestehen zu können. Einen Eindruck von den Vorbereitungen geben Video-Clips auf den Internetseiten der Dörfer und des Landkreises Cloppenburg.Der alle 3 Jahre stattfindende Wettbewerb möchte aber einen objektiven Vergleich
Gut und kompakt informiert zum Feierabend: Abonnieren Sie jetzt kostenlos unseren neuen WhatsApp-Kanal und erhalten den Newsletter „N'Abend, Oldenburger Münsterland“. Und nicht vergessen, die Benachrichtigungen auf dem Glocken-Symbol zu aktivieren! Hier geht es direkt zum WhatsApp-Kanal.