Der 2020 gegründete Verein macht beim Besuch der Bürgermeisterkandidaten auf das Problem der Platzsituation im Stadion aufmerksam. Vorsitzender Hans Fahrenholz informierte über den JFV.
Besuch beim JFV Cloppenburg: Christiane Priester (links) und Neidhard Varnhorn (2. von links) informierten sich, Vorsitzender Hans Fahrenholz (rechts) stellte den Verein vor. Foto: Hermes
Über die Arbeit des JFV Cloppenburg haben sich Christiane Priester und Neidhard Varnhorn informiert. Beide kandidieren für das Bürgermeisteramt der Stadt Cloppenburg.
Hans Fahrenholz, Vorsitzender des 2020 gegründeten Vereins, führte die Gäste zunächst über das Gelände im Stadion an der Friesoyther Straße. Dabei berichtete er über die Entwicklung und die Situation des Vereins während der Pandemie.
Mit Freude habe der Vorstand sogar einen Zuwachs an Kindern registriert. In der kommenden Saison werden über 300 JFV-Kicker auf Punkte- und Torejagd gehen. Zurzeit gemeldet sind drei A-Jugendteams, vier B-Jugendmannschaften, fünf C-Jugenden und eine D-Jugend. „Es könnten noch weitere dazukommen“, so Fahrenholz. Angeboten werden Spielklassen von der Niedersachsenliga bis zur Kreisklasse, jedes Kind kann nach Lust und Leistungsvermögen spielen.
Beim Rundgang: JFV-Vorsitzender Hans Fahrenholz, Christiane Priester und Neihard Varnhorn (von links). Foto: Hermes
Ein großes Problem sei jedoch die Situation im Stadion. Der Hauptplatz ist noch bis 2025 an den insolventen BV Cloppenburg verpachtet und darf wie die große Tribüne nicht genutzt werden. Zurzeit ziehen sich die Kinder in Kabinen der alten Sporthalle um, als Sanitäranlage direkt am Platz dient eine Dixi-Toilette. Dies sei ein unhaltbarer Zustand.
Als Vision nannte Fahrenholz das Stadion als einen zentralen Standort und die Spielstätte für den JFV. „Das fehlt uns noch. Ansonsten haben wir viele engagierte Ehrenamtliche dabei. Auch alle Stammvereine sind vertreten“, so der Vorsitzende.
Beide Kandidaten lobten den Verein. „Hut ab vor Ihrer Leistung, gerade auch während der Corona-Pandemie“, sagte Priester. Ein zentrales Jugendstadion sei ein guter Plan, man müsse aber auch weiter die Ortsteile stark halten. Varnhorn brachte in diesem Zusammenhang auch eine Sporthalle ins Spiel: „Ich kann mir das gut vorstellen, hier sind ja auch Schulen in der Nähe.“ Zur aktuellen Situation im Stadion sei das Insolvenzverfahren des BVC entscheidend. „Das muss in jedem Fall abgewartet werden“, so Varnhorn.
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