Jetzt sind beide Landkreise Corona-Hotspots
Der Landkreis Cloppenburg hat am Montag den Grenzwert deutlich überschritten - der Kreis Vechta meldet sinkende Zahlen, bleibt aber ebenfalls ein Hotspot.
Matthias Bänsch | 12.04.2021
Der Landkreis Cloppenburg hat am Montag den Grenzwert deutlich überschritten - der Kreis Vechta meldet sinkende Zahlen, bleibt aber ebenfalls ein Hotspot.
Matthias Bänsch | 12.04.2021

Symbolfoto: dpa
Die Landkreise Cloppenburg und Vechta sind 2 von 3 Hotspots in ganz Niedersachsen. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Landesgesundheitsamtes, die am Montagvormittag veröffentlicht wurden. Demnach wird aktuell für die Stadt Salzgitter die landesweit höchste 7-Tage-Inzidenz mit 279,0 gemeldet. Dahinter folgen der Landkreis Cloppenburg (221,5) und der Landkreis Vechta (219,9). Die Zahlen für den Landkreis Cloppenburg im Detail: Die 7-Tage-Inzidenz hat von Sonntag auf Montag einen großen Sprung über den 200er-Grenzwert gemacht. Ab diesem Wert gilt ein Landkreis nach derzeitiger Definition als Hotspot. Während die 7-Tage-Inzidenz am Sonntag noch bei 196,3 lag, meldet das Landesgesundheitsamt am Montag 221,5. Damit bewegen sich die Infektionszahlen wieder ungefähr auf dem Niveau vor Ostern. Ein wichtiger Faktor für diese Entwicklung dürften die wenigen Testungen und eingeschränkten Laborkapazitäten sein. Diese führten während und nach der Feiertag zu deutlich weniger gemeldeten Neuinfektionen und damit zu einer teils rapide sinkenden 7-Tage-Inzidenz. Die aktuelle Berechnung basiert auf 378 gemeldeten Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. In der Statistik des Landesgesundheitsamtes werden am Montag 9389 Gesamtfälle aufgeführt - das sind 47 mehr als am Vortag. Das Cloppenburger Gesundheitsamt hat in seinem letzen Corona-Bericht am Sonntagnachmittag 49 Neuinfektionen und 9387 Gesamtfälle gemeldet. Für die Einstufung als Hochinzidenzkommune bzw. Hotspot werden diese jeweils tagesaktuell gemeldeten 7-Tage-Inzidenzen veröffentlicht (nachträgliche Korrekturen werden nicht berücksichtigt): Die Zahlen für den Landkreis Vechta im Detail: Die 7-Tage-Inzidenz ist von Sonntag (234,6) auf Montag (219,9) zwar relativ deutlich gesunken, bleibt aber den 2. in Folge über dem 200er-Grenzwert. Die aktuelle Berechnung basiert auf 314 gemeldeten Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. In der Statistik des Landesgesundheitsamtes werden am Montag 7016 Gesamtfälle aufgeführt - das sind 10 mehr als am Vortag. Das Vechtaer Gesundheitsamt hat in seinem letzten Corona-Update am Sonntagnachmittag 7 Neuinfektionen und 7023 Gesamtfälle gemeldet. Für die Einstufung als Hochinzidenzkommune bzw. Hotspot werden diese jeweils tagesaktuell gemeldeten 7-Tage-Inzidenzen veröffentlicht (nachträgliche Korrekturen werden nicht berücksichtigt): Die landesweite 7-Tagesinzidenz ist im Vergleich zum Vortag (106,4) geringfügig gestiegen – auf jetzt 106,6. Demnach haben die niedersächsischen Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 621 Neuinfektionen nach Hannover gemeldet. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass nicht alle Gesundheitsämter ihre Zahlen am Sonntag aktualisiert haben. Die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit einer Infektion stehen, ist um 1 auf 5018 gestiegen. Die 7-Tage-Inzidenzen in den Nachbarlandkreisen:
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