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Jetzt beim OM-Medien-Sommerrätsel Gutscheine für eine Ballonfahrt gewinnen: Wo befindet sich diese Pyramide?

Vier Fotos haben die OM-Medien ausgesucht. Wer uns verrät, was abgebildet ist, der hat die Chance, tolle Preise zu gewinnen.

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Das ist unser aktuelles Rätselbild. Was sehen wir hier? In welchem sehr alten Gebäude in welcher Stadt befinden wir uns? Wer die Antwort kennt, hat gute Chancen auf tolle Preise bei unserer zweiten Ausgabe des Sommerrätsels. Foto: M. Niehues

Das ist unser aktuelles Rätselbild. Was sehen wir hier? In welchem sehr alten Gebäude in welcher Stadt befinden wir uns? Wer die Antwort kennt, hat gute Chancen auf tolle Preise bei unserer zweiten Ausgabe des Sommerrätsels. Foto: M. Niehues

Der Blick fürs Detail, der ist bei unserem OM-Sommerrätsel der Schlüssel zum Gewinnerglück. Denn ohne Ortskenntnis kein Gewinn. Vier Rätsel haben wir für Sie, unsere OM-Plus-Kundinnen und -kunden, vorbereitet. Im Fokus stehen dabei unsere Rätselbilder, die unsere Fotoreporter Thomas Vorwerk und Matthias Niehues für Sie ausgesucht haben. Ihre Kameras gerichtet haben sie auf Motive in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg – die sowohl draußen als auch drinnen zu finden sind.

Bei unserer Juli-Ausgabe gibt es zwei Gutscheine für eine Ballonfahrt zu gewinnen. Je Gutschein wiederum dürfen zwei Personen zusteigen. Der Gesamtwert des Preises, den uns die Volks- und Raiffeisenbanken im Oldenburger Münsterland zur Verfügung gestellt haben, ist 1000 Euro. Verlost werden außerdem Spartickets für Moobil-Plus sowie Tagestickets für das Schloss Ippenburg.

Auch das ist ein historisches Gebäude in der Stadt, in der unser Rätsel spielt. Natürlich nicht das gesuchte. Das Haus gehört zu Gut Welpe. Heute ist dort der Golfclub zu Hause. Foto: M. NiehuesAuch das ist ein historisches Gebäude in der Stadt, in der unser Rätsel spielt. Natürlich nicht das gesuchte. Das Haus gehört zu Gut Welpe. Heute ist dort der Golfclub zu Hause. Foto: M. Niehues

Ein historisches Schätzchen

Und so geht's: Verraten Sie uns über das Kontaktformular, was genau auf dem Foto zu sehen ist. Gesucht sind der Ort und die Ortsbezeichnung. Wenn Sie die Lösung bereits wissen: Perfekt. Für alle anderen kommen hier einige Tipps:

Nein, vordergründig prunkvoll wirkt das Bauwerk nicht. Aber der Eindruck des gesuchten Motives des Fotorätsels kann ja auch täuschen. Wissen möchten wir, welches Teil von welchem Bauwerk im Landkreis Vechta sich hier geradezu pyramidenförmig auftürmt. Wer genau hinschaut, entdeckt dahinter weitere gleichförmige „Pyramiden“ unter aufwändigem Gebälk.

So viel kann verraten werden, um das ungewöhnliche Motiv örtlich zuordnen zu können: Die hier abgebildete Wölbung gehört sicherlich zu den ältesten Gebäuden im Landkreis Vechta. Im 15. Jahrhundert ist mit dem Bau begonnen worden. Ein Wille von Elmendorff, damals auf Gut Füchtel wohnhaft, taucht dazu mehrfach in den Urkunden auf. Auch weitere wohlhabende Burgmänner und Bürger brachten sich ein. Aber keine 100 Jahre später wurde das Gebäude beim „Oldenburger Überfall“ derart zerstört, dass nur noch die Seitenwände standen. Und die Wirren des Spanisch-Niederländischen Krieges machten ab 1568 dem notdürftig wiederhergestelltem Gemäuer derart zu schaffen, das es nur noch eine Ruine war. 1598 sorgten Spendengelder dafür, dass die schlimmsten Beschädigungen repariert werden konnten, bevor der Dreißigjährige Krieg ausbrach.

Früher Kloster, heute Bestandteil der JVA für Frauen: Diese Kirche ist ebenfalls sehr alt. Historisch steht sie in Zusammenhang mit dem Dreißigjährigen Krieg. Foto: M. NiehuesFrüher Kloster, heute Bestandteil der JVA für Frauen: Diese Kirche ist ebenfalls sehr alt. Historisch steht sie in Zusammenhang mit dem Dreißigjährigen Krieg. Foto: M. Niehues

Zwei Personen starben beim Bau

Die Schweden hinterließen nach ihrem Abzug ein böses Erbe. Das Fundament des Gebäudes war gerissen, die Mauern völlig verfallen, ein wesentlicher Teil verschlossen, weil darin 30 Fässer Pulver und Kriegsmunition lagerten. Das Haus glich mehr einer heruntergekommenen Scheune mit viel Gerümpel darin als dem, wofür es eigentlich errichtet worden war. Wieder wurden Gelder gesammelt, um den Erhalt sicherzustellen. Immerhin, nach den Überlieferungen wurde der Zustand des Gebäudes 1696 als „gut“ befunden. Dies auch deshalb, weil sich viel in dem Bereich getan hatte, der im Foto dargestellt ist.

Aber die „Pyramiden“ kamen erst später. Erst 1732 wurde die erste Ausformung geschaffen, die im dunklen Bereich des Hintergrundes zu erkennen ist. Erst als 1748 das Gebälk von Wind, Wetter und Alter derart angegriffen war, dass Besucher des Hauses Gefahr liefen, von herabstürzenden Teilen erschlagen zu werden, wurden die Auswölbungen in der heutigen Form gebaut. Bei dem komplizierten selbsttragenden Bau stürzten Teile ein. Meister Peter Fürstenberg und Musketier Heinrich Lampe kamen dabei ums Leben.

Die aus Felssteinen errichtete Oyther Kirche ist ein weiteres Beispiel für historische Unikate in der Kreisstadt, in der unser Rätsel spielt. Foto: M. NiehuesDie aus Felssteinen errichtete Oyther Kirche ist ein weiteres Beispiel für historische Unikate in der Kreisstadt, in der unser Rätsel spielt. Foto: M. Niehues

Immerhin, das Gebäude wurde rechtzeitig instand gesetzt, bevor der 7-jährige Krieg begann. Aber 1761 wurde es schon wieder von plündernden Preußen schrecklich zugerichtet. Im Laufe der Jahrhunderte waren es nicht nur Kriege, die dem ehrwürdigen Haus zu schaffen machten. Immer wieder musste restauriert werden, um die Substanz zu erhalten. Be- und Entlüftung in Zusammenhang mit der Heizungsanlage waren im vergangenen Jahrhundert auch ein Thema. Stauwärme hätte beinahe dazu geführt, dass Auswirkungen auf die im Foto gezeigten Erhebungen befürchtet wurden. Und kurz vor Ende des letzten Weltkrieges schlug noch eine Granate in das Dach des Gebäudes ein.

Mehr passierte glücklicherweise nicht. Die „Pyramiden“ blieben verschont. Im Laufe der Zeit gingen viele Menschen dort aus und ein. Grafen und Gutsherren gehörten dazu, ebenso Burgmänner, Bürgermeister, Stadträte und Priester. Letztere wollten übrigens über einen langen Zeitraum ebenso wie die Adeligen mit der katholischen Kirche nichts zu tun haben. Die Ausgangsfrage bleibt: Was sind das für pyramidenartige Erhebungen im Bild. In welchem Gebäude im Landkreis Vechta befinden wir uns?

Das können Sie gewinnen

Fliegen Sie mit dem Ballon über das Oldenburger Münsterland. Foto: Volks- und Raiffeisenbanken im OMFliegen Sie mit dem Ballon über das Oldenburger Münsterland. Foto: Volks- und Raiffeisenbanken im OM

So können Sie teilnehmen

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