"Ich mag Menschen – eine gute Eigenschaft"
Sehr persönliche Ansichten: Zehn Fragen an Björn Lichtfuß. Der Cloppenburger ist Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Cloppenburg.
Oliver Hermes | 05.02.2022
Sehr persönliche Ansichten: Zehn Fragen an Björn Lichtfuß. Der Cloppenburger ist Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Cloppenburg.
Oliver Hermes | 05.02.2022
Björn Lichtfuß. Foto: Vorwerk
Und? Wie ging es in letzter Zeit? Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt? Wenn Sie König/in von Deutschland wären: Was gehört als erstes abgeschafft? Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)? Was tun Sie am liebsten? Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht? Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten? Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen? Was würden Sie gerne einmal wieder essen? Welches Thema von OM-Medien hat Sie am meisten beschäftigt?
Gut ist es gegangen. Ja, trotz Corona. Ich habe keinen Grund, zu jammern. Wenn ich auf die letzten zwei Jahre zurückblicke, dann kann ich sagen, ich habe viel Glück gehabt. Beruflich hat es sich gut entwickelt, meine Familie ist bislang von Corona verschont geblieben. Wir haben alle fast durchgehend arbeiten können und das Home-Schooling der Kinder hat gut geklappt. Ab und zu zwickt´s im Rücken, aber das vergeht auch wieder.
Ich gönne es mir manchmal einfach faul zu sein. Ein Wochenende ganz ohne etwas Produktives zu tun, das ist wunderbar. Auch ein freier Tag mitten in der Woche. Ansonsten gönne ich mir nur selten wirklich große Sachen. Ein Tonbandgerät habe ich mir vor einiger Zeit gekauft. Völlig überflüssig, aber es macht mir große Freude. Es muss nur noch geklärt werden, wo es stehen darf...
Ich würde meinem Volk raten, die Monarchie abzuschaffen und mich mit einem ordentlichen Ehrensold in die Karibik zu schicken. Aber gut, darüber sollte ich noch einmal nachdenken. Was schaffe ich zuerst ab? Kinderarmut und ungleiche Chancenverteilung. Das wäre mir wichtig. Sozialarbeiter und gute Angebote für Kinder und Alleinerziehende vor allem in benachteiligten Gegenden. Dann schaffe ich auch noch Schulgebühren für angehende Pflegekräfte ab. Wo sind wir denn?!
Wenn alles gut geht, dann wird in zwei Wochen der Traum von unserer ersten Stammtischfahrt Wirklichkeit. Das wird nach gefühlt 20 Jahren auch mal irgendwie Zeit. Hoffentlich lässt die Coronalage das auch zu.
Was für eine Frage. Kann ich gar nicht konkret beantworten. Was ich aber unheimlich gerne tue, ist ein Ausflug nach Dangast. Dann bei Kuchen und heißer Schokolade im Alten Kurhaus, das tue ich sehr gerne.
Ich mag Menschen, da bin ich ganz glücklich drüber. Eine gute Eigenschaft. Auf der anderen Seite lasse ich es manchmal schleifen, wenn es darum geht, hier und da mal wieder anzurufen oder ein paar Zeilen zu schreiben. Hier könnte ich fleißiger sein. Hoffentlich verzeiht man mir das!
Ich habe dem Hund gesagt, wenn Einbrecher kommen, dann soll er sich nicht unglücklich machen. Zumindest nicht wegen des Fernsehers, aber wegen der Stereoanlage und des Radios unbedingt. Die bleiben hier. Ok, das war nicht die Antwort auf die Frage. Muss ich mir jetzt eine Antwort ausdenken? Fernsehen wird mir halt immer unwichtiger.
All diejenigen, denen ich viel zu selten schreibe, oder die ich zu selten anrufe. Und, nach zwei Jahren ohne Cityfest, natürlich auch die Menschen, die man ansonsten nur genau dort trifft. Ach ja, dann ist da noch der Freund in Lübeck. Den muss ich doch auch bald einmal wiedersehen. Vielleicht rufe ich ihn erst einmal an...
Also, Lasagne wie meine Frau sie macht und unseren früheren Favoriten „schnelles Fleischgericht“. Eier in Senfsauce, Rindfleisch in Dillsauce beides von meiner Mutter, Szegediner Gulasch, die Wildsauce von Thomas Taphorn – notfalls mit dem Löffel, falls die Beilagen aufgegessen sind. Gemüsedöner von Mustafa Demir in Berlin und Palatschinken mit Wildfüllung. Bratwurst mit allen Feuerwehrkameraden. Selbst gefangenen Hering mit Pellkartoffeln und Quark mit gesalzener französischer Rohmilchbutter. Bevor es ein Kochbuch wird, schließe ich mit Schwarzwurzeln, Grünkohl (mit alles) und Rosenkohl.
Als Pressesprecher der Feuerwehr Cloppenburg interessiert mich natürlich die Berichterstattung über unsere Einsätze und unser Leben in der Wehr im Allgemeinen ganz besonders. Da freue ich mich über die Aufmerksamkeit, die man uns entgegenbringt.Zur Person:
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