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Harpendorf-Düpe gewinnt Klimaschutzpreis

Westenergie zeichnet die Dorfgemeinschaft aus. Ihr Projekt, eine Streuobstwiese mit heimischen Obstsorten und einer Sitzecke anzulegen, erhielt den ersten Platz und 500 Euro Preisgeld.

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Freude über Platz 1: Die Dorfgemeinschaft Harpendorf-Düpe freut sich mit Bürgermeister Sebastian Gehrold. Foto: Scheele

Freude über Platz 1: Die Dorfgemeinschaft Harpendorf-Düpe freut sich mit Bürgermeister Sebastian Gehrold. Foto: Scheele

Nisthilfen bauen, Wasser sparen oder defekte Elektrogeräte reparieren, statt sie wegzuschmeißen – die Möglichkeiten, sich aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, sind vielfältig. Der Westenergie Klimaschutzpreis fördert seit 30 Jahren das bürgerschaftliche Engagement für Nachhaltigkeit.

Der erste Platz geht an die Dorfgemeinschaft Harpendorf-Düpe für das Projekt „Anlegen einer Streuobstwiese mit Sitzecke“ und wird mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro belohnt. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt, zeigen unsere Preisträgerprojekte eindrucksvoll. Wir brauchen Vorbilder, wie die Dorfgemeinschaft Harpendorf-Düpe“, sagte Bürgermeister Sebastian Gehrold laut Mitteilung.

Im Frühjahr 2025 hatte die Gemeinschaft mehrere halbstämmige Obstbäume gepflanzt und legte damit eine kleine, aber vielfältige Streuobstwiese an. Besonderes Augenmerk wurde auf heimische und regionale Sorten gelegt, um sowohl zur Artenvielfalt als auch zum Erhalt alter Kultursorten beizutragen. „So finden sich auf der neuen Wiese unter anderem die Williams-Christ-Birne, der Holsteiner Cox, die Hauszwetschge sowie weitere traditionelle Obstsorten“, erklärte Ortsvorsteherin Anne Grabber.

In direkter Nähe zur Pflanzfläche wurde außerdem eine Sitzgruppe errichtet, die nicht nur zur Rast einlädt, sondern auch als Treffpunkt für Spaziergängerinnen und Spaziergänger dienen soll. Mit diesem Projekt zeigt die Dorfgemeinschaft ihr ökologisches Engagement und stärkt zugleich die Lebensqualität.

Auch der Nabu Steinfeld überzeugte mit dem Projekt „Das kleine Eck“. In Zusammenarbeit mit Anwohnern wurde eine zuvor ungenutzte Freifläche mit vielfältigen, standortgerechten Pflanzen bepflanzt und durch eine angrenzende Wiese ergänzt. Entstanden sei so ein kleines, naturnahes Refugium für Mensch und Tier. Abgerundet wurde das Projekt durch eine Sitzbank sowie mehrere Infotafeln, die über die Pflanzenarten und den ökologischen Nutzen der Fläche informieren. Der Lohn: 300 Euro.

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