Ein Schweinestall in Friesoythe ist am Dienstagmorgen in Brand geraten. Rund 200 Einsatzkräfte mehrere Feuerwehren eilten zum Hof an der Pehmertanger Straße. Zu diesem Zeitpunkt stand der Stall, in dem rund 1000 Schweine untergebracht waren, in Vollbrand. Nach ersten Erkenntnissen ist offenbar ein Großteil der Tiere im Feuer verendet. Ungefähr 200 Schweine konnten wohl gerettet werden oder rannten aus eigener Kraft aus dem Stall.
Gegen zehn Uhr hörte die Familie auf dem Hof an der Pehmertanger Straße einen lauten Knall, Flammen schlugen bereits aus der Werkstatt, die sich unmittelbar neben dem Stallgebäude befindet. Umgehend wurden die Feuerwehren aus Friesoythe, Altenoythe, Gehlenberg, und Markhausen alarmiert . Unterstützung kam aus Scharrel, Bösel und Garrel.
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Foto: Passmann
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Foto: Passmann
Mit Rundfunkdurchsagen sind Anwohner gebeten worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Autofahrer mussten derweil vor herumlaufenden Tieren auf den angrenzenden Straßen gewarnt werden.
Wie Stadtbrandmeister Matthias Witting mitteilte, musste eine rund 3,5 Kilometer lange Schlauchleitung verlegt werden - nicht nur um das Feuer zu löschen, sondern auch, um angrenzende Ställe, Scheunen und eine Biogasanlage zu schützen. Ein Übergreifen der Flammen konnte zum Glück verhindert werden. Eine Herausforderung bei der Bekämpfung der Flammen habe auch die Photovoltaikanlage auf dem 30 mal 40 Meter großen Gebäude dargestellt, informierte der Einsatzleiter.
Die Schweine, die das Feuer überlebt haben, sind mittlerweile bei Nachbarn untergebracht worden. Menschen wurden durch das Feuer nicht verletzt. In einer ersten Schätzung beziffert die Polizei den Schaden auf 750.000 Euro. Was den Brand verursacht hat, ist noch unklar. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
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