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Für den Ernstfall gerüstet: Feuerwehr hat neues Gerätehaus

Löningens Millionenprojekt konnte 2023 abgeschlossen werden. Die Bewährungsprobe hat die Schaltzentrale bereits bestanden.

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Nach mehr als anderthalbjähriger Bauzeit bezog die Freiwillige Feuerwehr Löningen im August ihr neues Hauptquartier an der St.-Florian-Straße. In der modernen Schaltzentrale wurde zusätzlich auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) untergebracht.

Vor dem Einzug mussten die Kameradinnen und Kameraden aber erst einmal ausziehen. Das alte Feuerwehrhaus an der Lindenstraße war schon lange zu klein und technisch nicht mehr modern genug. Stadtbrandmeister Mario Radtke verließ es als Letzter und drehte den Schlüssel um, der anschließend per Feuerwerkrakete ins Nirgendwo geschossen wurde. Zahlreiche Schaulustige säumten die Straßen, als sich der Tross in Bewegung setzte. Angeführt wurde er vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr. Neben den Aktiven marschierte auch die Jugendwehr zu Fuß durch die Innenstadt. Danach folgten die acht knallroten Feuerwehrautos und weitere Fahrzeuge. 

Großer Tag: Im August zog die Löninger Feuerwehr in das neue Gerätehaus um. Foto: G. MeyerGroßer Tag: Im August zog die Löninger Feuerwehr in das neue Gerätehaus um. Foto: G. Meyer

Das Feuerwehrgerätehaus ist mit 6,2 Millionen Euro Baukosten eines der teuersten Großprojekte, das die Stadt bislang umgesetzt hat. Vollgestopft mit neuestem Equipment soll es in den kommenden Jahrzehnten dazu beitragen, dass sich die Bewohner sicher fühlen können. So beengt wie in dem 60 Jahre alten Vorgänger geht es an der St. Florian-Straße nicht mehr zu. Von den mehr als 120 Spinden sind zurzeit 70 besetzt, vier davon von Frauen. Vom Platz her spricht nichts dagegen, dass der Frauenanteil künftig weiter wächst. Daneben gibt es Räume für die Jugendfeuerwehr, Versammlungs- und Konferenzzimmer und eine Befehlszentrale für das Feuerwehr-Kommando.

Seinen Wert hat der Neubau bereits unter Beweis gestellt. Als die Hase kurz vor Weihnachten bedrohlich anstieg, bezog der Krisenstab Quartier und koordiniert seitdem von hier aus die Maßnahmen. In der Fahrzeughalle und auf dem Parkplatz  wurden Sandsäcke befüllt und die Mannschaften mit Essen versorgt. "Das Haus hat seine Bewährungsprobe bestanden" befindet Bürgermeister Burkhard Sibbel zum Jahresende zufrieden.

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