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Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 401: Identitäten der Verstorbenen sind geklärt

Ein Transporter übersieht einen entgegenkommenden Lkw. Es kommt zum Zusammenstoß. Beide Fahrzeuge fangen Feuer. Die Einsatzkräfte sind bis tief in die Nacht gefordert.

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Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Feuerwehren, Polizei, Rotem Kreuz, Kriseninterventionsteam und THW waren mit den Folgen eines Frontalzusammenstoßes auf der Bundesstraße 401 beschäftigt. Foto: Stix

Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Feuerwehren, Polizei, Rotem Kreuz, Kriseninterventionsteam und THW waren mit den Folgen eines Frontalzusammenstoßes auf der Bundesstraße 401 beschäftigt. Foto: Stix

Beim Frontalzusammenstoß eines Pritschenwagens mit einem Futtermittel-Lkw sind am Mittwoch (8. Januar) fünf Menschen auf der Bundesstraße 401 in Höhe des Interkommunalen Industrieparks C-Port ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr zwischen der Straße Birkenkolonie und der Friesoyther Straße.

Im Laufe der vergangenen Nacht konnten die Identitäten der beteiligten Personen festgestellt werden, Angehörige wurden benachrichtigt. Bei den vier tödlich verletzten Personen im Pritschenwagen handelte es sich um einen 49-jährigen Mann aus Werlte, einen 26-jährigen Mann aus Werlte, einen 61-jährigen Mann aus Börger sowie einen 20-jährigen Heranwachsenden aus Werlte. Der verstorbene Lkw-Fahrer ist ein 58-jähriger Mann aus Cloppenburg.

Anders als zunächst angenommen ergaben Ermittlungen, dass sich beim Unfallhergang kein Überholmanöver ereignete. Wieso der Pritschenwagen in den Gegenverkehr geriet, kann die Polizei bislang nicht genau sagen. Der Wagen stieß mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen, der trotz eines Ausweichmanövers das Unglück nicht verhindern konnte. Zeugen versuchten noch, die Unfallopfer zu bergen, doch die Fahrzeuge fingen sofort Feuer, jeder Rettungsversuch war zum Scheitern verurteilt. Da der Unfallhergang aufgrund mehrerer Zeugenaussagen rekonstruiert werden konnte, werden keine weiteren Ermittlungen durchgeführt.

Foto: dpa
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Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Friesoythe, Gehlenberg und Scharrel, die Drohnengruppe, das Kriseninterventionsteam, das Rote Kreuz und ein großes Polizeiaufgebot. Auch das Technische Hilfswerk wurde hinzugezogen, um eventuell auslaufenden Diesel zu beseitigen. Die Untere Naturschutzbehörde war ebenfalls vor Ort, da die Gefahr bestand, dass Diesel und verunreinigtes Löschwasser in den Küstenkanal gelangen könnte. Insgesamt waren rund 100 Menschen an der Unfallstelle beschäftigt.

Gegen 18.15 Uhr am Mittwochabend bestätigte die Polizei fünf nicht mehr identifizierbare Unfallopfer. Die Drohnengruppe war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch damit beschäftigt, nach möglichen weiteren Unfallopfern zu suchen, die bei dem Zusammenstoß möglicherweise aus einem der beteiligten Fahrzeuge geschleudert wurde.

Derzeit finden weiterhin Aufräumarbeiten an der Unfallstelle statt. Die Fahrbahn ist weiterhin gesperrt. Wie lange diese noch andauern, kann derzeit nicht gesagt werden.

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