Mit einem Sattelzug von der A29 abgekommen ist am Dienstagmorgen (9 Uhr) ein mutmaßlich übermüdeter, 20-jähriger Sattelzug-Fahrer aus dem Kreis Diepholz. Dabei war er nicht nur mit einer fremden Fahrerkarte unterwegs, sondern hatte außerdem Feuerwerkskörper geladen, die nicht ausreichend gesichert waren. Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ordnete ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg an, ihm seinen Führerschein und die Fahrerkarten abzunehmen. Das teilt die Polizei am Mittwoch (3. Dezember) mit.
Nach Angaben der Beamten verlor der junge Mann zwischen den Anschlussstellen Wardenburg und Großenkneten die Kontrolle über seinen Lkw. Das Fahrzeug kam rechts von der Straße ab, beschädigte Teile der Schutzplanke und Leitpfosten und fuhr sich letztlich im Grünstreifen fest. Es entstand Schaden in Höhe von etwa 17.000 Euro.
Der Sattelzug musste aus dem Grünstreifen befreit werden. Dafür musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Erst ab 12 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben.