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Freizeitbad Saterland: Das Becken ist voll Wasser, der Imbiss ist geöffnet

Seit Ende Februar ist das Hallenbad in Ramsloh geschlossen. Erst waren nur Wartungsarbeiten angesetzt, dann gingen zwei Pumpen kaputt. Aber ein Ende der badefreien Zeit im Saterland ist in Sicht.

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So sieht es im Augenblick im Freizeitbad Saterland in Ramsloh nicht aus: Dort waren zwei Pumpen durch Rohrbruch beschädigt worden. Sie mussten repariert werden. Dafür wurde das Wasser abgelassen. Aktuell wird das Becken wieder befüllt. Archivfoto: Fertig

So sieht es im Augenblick im Freizeitbad Saterland in Ramsloh nicht aus: Dort waren zwei Pumpen durch Rohrbruch beschädigt worden. Sie mussten repariert werden. Dafür wurde das Wasser abgelassen. Aktuell wird das Becken wieder befüllt. Archivfoto: Fertig

Noch ist das Freizeitbad Saterland in Ramsloh geschlossen. „Es dauert leider noch“, teilt Bürgermeister Thomas Otto auf Nachfrage bedauernd mit. Die Gemeinde setze alles daran, das Bad so bald wie möglich wieder zu öffnen, wenn es sein müsse, auch zunächst nur in Teilen. Aber die Reparaturarbeiten zögen sich hin.

Grund für die Schließung des Hallenbads waren eigentlich die alljährlich anstehenden Wartungsarbeiten. Seit Ende Februar ist das Bad zu. Doch dann gab es einen Rohrbruch mit Wasserschaden. Zwei Pumpen wurden beschädigt. Das Bauamt musste Ersatzteile bestellen. Zunächst konnte nur eine Pumpe repariert werden. Inzwischen sind alle Ersatzteile geliefert und montiert. Doch auch dann dauere es noch, bis man im Wasser des Schwimmerbeckens wieder Bahnen ziehen kann, erläutert Saterlands Bürgermeister. Alleine, bis das Wasser eingelassen war, seien mehrere Tage vergangen.

Erst muss das Gesundheitsamt eine Wasserprobe nehmen

Dann wurde das Wasser erwärmt und gechlort. Anschließend hat das Gesundheitsamt des Landkreises Cloppenburg diese Woche eine Wasserprobe entnommen. Erst wenn aus dem Kreishaus gemeldet werde, dass alles in Ordnung sei, erläutert Otto, dürfe das Bad wieder öffnen. Damit könne frühstens in der nächsten Woche gerechnet werden. 

Doch die Aussichten sind gut. Jemand, der das beurteilen kann, ist Mehmet Dumanoglu. Der 52-jährige Ramsloher hat freie Sicht aufs Schwimmerbecken. Denn er betreibt die Hallenbad-Cafeteria. Vor fast einer Woche sei schon wieder Wasser im Hauptbecken zu sehen gewesen, berichtet der Hallenbad-Gastronom. Nach dem Ende der Osterferien startete Dumanoglu im Bad mit seinem Imbiss „Splash“.

Das „Splash“ öffnet für den Appetit auf Pommes nach dem Sport

Der sei „gut angelaufen“, findet er, auch wenn das Bad noch geschlossen sei. Doch in der angrenzenden Turnhalle und auf dem Sportplatz werde trainiert, und manch einer möchte das Training mit seinen Sportkameraden bei Bratwurst und Pommes ausklingen lassen. Er sei schon da gewesen und habe Burger mit Pommes gegessen, sagte Bürgermeister Otto. Ihm habe es geschmeckt.

Dumanoglu hatte die Cafeteria im Freizeitbad bereits im Frühjahr 2020 von der Gemeinde gepachtet. Doch zu diesem Zeitpunkt nahm die Pandemie richtig Fahrt auf. Das war verbunden mit Lockdowns und Ausgangssperren. Nach wenigen Wochen gab Dumanoglu auf.

Jetzt sah er die Chance für einen Neubeginn gekommen. Neben Burgern, Pommes und Bratwurst bietet der Familienvater auch Schnitzel, Salate und Baguettes an. Geöffnet hat er täglich, außer feiertags, ab 12 Uhr. Vor Dumanoglu hatte 26 Jahre lang Lena Dicken die Gastronomie im Ramsloher Hallenbad geführt.

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