Freie Fahrt ab dem alten Bahndamm
Der 1,3 Kilometer lange Radweg schließt eine Lücke zwischen Vechta und Langförden. Rund 315.000 Euro hat das Projekt gekostet.
Thomas Speckmann | 28.05.2020
Der 1,3 Kilometer lange Radweg schließt eine Lücke zwischen Vechta und Langförden. Rund 315.000 Euro hat das Projekt gekostet.
Thomas Speckmann | 28.05.2020
Neues Angebot für Pedalritter: Bürgermeister Kristian Kater (4.v.l.) weihte gemeinsam mit Vorgänger Helmut Gels (l.) und mehreren Fraktionsvertretern den neuen Radweg ein. Foto: Speckmann
Mehrere Fraktionsvorsitzende des Vechtaer Stadtrates sattelten am Mittwochmittag die Drahtesel. Sie radelten zum alten Bahndamm, um den frisch fertiggestellten Radweg zwischen dem Kreisverkehr Falkenrotter Straße und der Buchholzstraße zu testen. Neben Bürgermeister Kristian Kater war auch dessen Vorgänger Helmut Gels vertreten, zu dessen Amtszeit das Projekt angeschoben worden war. Der Radweg führt auf einer Länge von 1,3 Kilometern durch einen Grüngürtel. Er stellt quasi einen Lückenschluss zwischen Vechta und Langförden dar, auch wenn die Pedalritter im Verlauf der Strecke einen kleinen Schlenker um das Gewerbegebiet machen müssen. Auf Höhe der Schweriner Straße, wo sich die Wege von Rad- und Autofahrern das einzige Mal kreuzen, ist die Fahrbahn aus Sicherheitsgründen verengt worden. „Das ist eine schöne Strecke, die viele Radfahrer nutzen werden. Der Abschnitt ergänzt unser Radwegenetz, das immer weiter ausgebaut wird und Vechta zu einer attraktiven Fahrradstadt macht“, erklärte Kater. Zudem werde das Freizeitrouten- und Radwanderwegenetz gefördert. Der Radweg starte am Knotenpunkt 61 des Radwandernetzes der Ausflugsregion Nordkreis Vechta und ergänze das bestehende System optimal. Nach Angaben der Verwaltung betragen die vorläufigen Kosten rund 315.000 Euro. Die Abschlussrechnung sei noch nicht erfolgt. Dabei könne die Stadt auf Landeszuschüsse in Höhe von 60 Prozent bauen. Nicht unerwähnt ließ Kater bei der Einweihung, dass die Firma Gr. Beilage das Vorhaben unterstützt habe. Durch eine Grundstücksregelung konnte der Radweg an den Kreisel nahe des Betriebsgeländes angeschlossen werden. Im gleichen Atemzug wies der Bürgermeister auf die beidseitig eingerichteten Schutzstreifen für Radfahrer auf der Buchholzstraße hin, die bereits in der vergangenen Woche für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die Fahrbahn war zwischen der Kreuzung Stoppelmarkt und der Abzweigung Rieden saniert und bis zum alten Bahndamm, wo der neue Radweg beginnt, verbreitert worden.Land hat Kosten mit 60 Prozent bezuschusst
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